MÜNCHEN Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat sich heute mit Roy Cooper, dem Gouverneur von North Carolina, zum wirtschaftspolitischen Austausch getroffen. Im Fokus standen unter anderem die Themen Industrie, Bioökonomie, Wasserstoff und Energiepolitik. Bayern und North Carolina haben viele Gemeinsamkeiten, betont Aiwanger nach dem Gespräch: "Beide Staaten gehören zu den dynamischsten und innovativsten Wirtschaftsstandorten in ihren Ländern. Gouverneur Cooper und ich sind uns einig, dass Wasserstoff und der bedarfsgerechte Ausbau von erneuerbaren Energien wichtige Zukunftsfelder sind. Wir reduzieren damit die Abhängigkeiten von fossilen Brennstoffen. Die USA könnten gleichzeitig ein wichtiger Exporteur von grünem Wasserstoff nach Deutschland und Bayern werden. Ich sehe hier ein großes Potenzial. Gleichzeitig müssen wir aufpassen, dass die künftige Nutzung von Wasserstoff nicht aus ideologischen Motiven ausgebremst wird. Stattdessen ist ein vernünftiger Mittelweg gefragt, bei dem die Politik gemeinsam mit der Wirtschaft noch konsequenter als bisher vorangehen muss." Wie in Bayern spielen auch die Automobilindustrie sowie die Luft- und Raumfahrt eine wichtige Rolle in North Carolina. Gouverneur Cooper, der selbst landwirtschaftliche Wurzeln hat, zeigte großes Interesse am Thema Bioökonomie, auch als zusätzliche Chance für die Agrarwirtschaft, die in North Carolina große Bedeutung hat.
In der Region rund um die Großstadt Charlotte gibt es bereits rund 200 Niederlassungen deutscher Unternehmen. Auch bayerische Unternehmen wie Siemens und Adidas haben hier erheblich investiert und verfügen über eigene Niederlassungen. Allein Siemens beschäftigt mehr als 3.500 Mitarbeiter im gesamten Bundesstaat. Wirtschaftsminister Aiwanger wird in den kommenden Monaten mit einer Wirtschaftsdelegation in die USA fliegen.
North Carolina verfügt über mehrere Vertretungsbüros in ganz Europa, um Unternehmen bei Investitionen und Ansiedelungen im Bundesstaat zu unterstützen.
Ansprechpartner: Aaron Gottardi, stv. Pressesprecher
Pressemitteilung-Nr. 200/24