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Aiwanger: "Holzenergie hat Zukunft. Unser Förderprogramm 'BioWärme Bayern' zeigt das. In Oberbayern sind so bereits über 18 Millionen Euro in die Wärmewende investiert worden"

MÜNCHEN/ASSLING  Holz hat im erneuerbaren Energiemix einen festen Platz. Das zeigt der Erfolg des Förderprogamms BioWärme Bayern. Seit zwei Jahren fördert das Bayerische Wirtschaftsministerium damit den Bau von Biomasseheizwerken und zugehörigen Wärmenetzen. Durch die Förderung wurden in den bayerischen Regionen bereits nahezu 100 Vorhaben zur effizienten Nutzung des nachwachsenden Energieträgers Holz realisiert. Für Bayerns Wirtschafts- und Energieminister Hubert Aiwanger ist das ein klares Zeichen: "Holzenergie hat Zukunft, vor allem in Bayern. Fast jeder zweite Haushalt im Freistaat heizt mit Holz. Der Rohstoff wächst nach und ersetzt fossile Energieträger wie Öl und Gas und ist vor der Haustür verfügbar. Die geförderten Projekte sparen schon jetzt rund 22.000 Tonnen COpro Jahr ein. Das entspricht rund 7 Millionen Litern Heizöl oder 350 mittelgroßen Tanklastern. Unser Förderprogramm BioWärme Bayern ist also ein voller Erfolg und trägt aktiv zum Klimaschutz bei. Ich danke den Vorhabenträgern für ihren unternehmerischen Mut und ihren wertvollen Beitrag zur Wärmewende in Bayern."

Amtschefin Dr. Sabine Jarothe hat im Wirtschaftsministerium stellvertretend für alle seit 2023 geförderten Vorhaben einige Projektinitiativen besonders gewürdigt. Aus Oberbayern erhielten die Verantwortlichen der Projekte "Biomasseheizwerk Eurasburg-Sterz" und "Biomasseheizwerk Aßling" Förderurkunden. Im Eurasburger Ortsteil Sterz (Kreis Bad Tölz-Wolfratshausen) entsteht ein Biomasseheizwerk, das einige Wohngebäude in Hofstätt und ganz Sterz, darunter auch den Golfclub, über ein neu gebautes Nahwärmenetz mit Energie versorgen wird. Die Wärme soll über zwei baugleiche Hackschnitzelkessel bereitgestellt werden. Als Brennstoff dienen Hackschnitzel aus Restholz aus den Wäldern der Region. Bisher wurden die Wohngebäude hauptsächlich mit Heizöl oder Stückgutkesseln beheizt. In Aßling im Landkreis Ebersberg müssen die Hausbesitzer in einem Straßenzug ihre alten Ölheizungsanlagen nach und nach erneuern. Im Zuge dessen erklärte sich ein Contractor bereit, ein neues Biomasseheizwerk zu errichten und in einen Nahwärmeverbund zu investieren. Etwa ein Dutzend Nachbarn haben sich dazu entschieden, sich an das Wärmenetz anzuschließen. Die Wärme wird künftig von einem Hackschnitzelkessel erzeugt.

 

Bisher wurden in Oberbayern Zuwendungen für 36 Projekte in Höhe von über 4,8 Millionen Euro bewilligt und somit Investitionen in Höhe von über 18,2 Millionen Euro ausgelöst.

 

Seit Mai 2023 ist das Förderprogramm BioWärme Bayern für Biomasseheizwerke mit einer Nennwärmeleistung von mehr als 60 Kilowatt und zugehörige Wärmenetze in Kraft. Seither wurden bayernweit rund 12 Millionen Euro an Zuwendungen bewilligt und Investitionen in Höhe von 49 Millionen Euro ausgelöst. Nahezu 100 Förderprojekte wurden seit Mai 2023 bewilligt; weitere rund 30 Förderfälle werden derzeit bearbeitet. Die geförderten Vorhaben liefern etwa Wärme für Wohngebäude auf Quartiers- und Nachbarschaftsebene sowie für die Beheizung von Werkshallen oder Ställen. Für BioWärme Bayern werden rährlich 10 Mio. Euro Haushaltsmittel zur Verfügung gestellt. Somit können pro Jahr rund 50 bis 60 Projekte gefördert werden. Erfolgreiche Best-Practice-Beispiele für die Förderung im Rahmen von BioWärme Bayern werden in der Broschüre "Biomasseheizwerke - Unverzichtbar für die Wärmewende in Bayern" vorgestellt. 

Ansprechpartner:
Bastian Brummer
Stellv. Pressesprecher


Pressemitteilung-Nr. 160/25
Aus Oberbayern erhielten die Verantwortlichen für die Projekte "Biomasseheizwerk Aßling" und "Biomasseheizwerk Eurasburg-Sterz" Förderurkunden. Das Bild zeigt Amtschefin Dr. Sabine Jarothe und Jonas Kühnel, dem Verantwortlichen für das Heizwerk Aßling. Foto: StMWi/Bastian Brummer
Aus Oberbayern erhielten die Verantwortlichen für die Projekte "Biomasseheizwerk Aßling" und "Biomasseheizwerk Eurasburg-Sterz" Förderurkunden. Das Bild zeigt Amtschefin Dr. Sabine Jarothe und Jonas Kühnel, dem Verantwortlichen für das Heizwerk Aßling. Foto: StMWi/Bastian Brummer
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