Ziele & Aufgaben
Bayern – ein wettbewerbsstarker Standort
Unser wirtschaftspolitisches Ziel ist es, die Grundlagen für höchste Lebensqualität, beste Beschäftigungsperspektiven und erfolgreiche Unternehmen im gesamten Freistaat zu schaffen. Das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie arbeitet dafür, den Wirtschaftsstandort Bayern wettbewerbsfähig zu halten, die Leistungsfähigkeit der bayerischen Unternehmen zu stärken, Innovationen zu fördern, Gründer zu unterstützen und zur Entstehung attraktiver Beschäftigungsmöglichkeiten beizutragen.
So schaffen wir Wohlstand für alle Menschen in unserem Land. Eine große Chance für den Standort bietet dabei unter anderem die Digitalisierung. Sie ist eine Herausforderung für die Arbeits- und Lebenswelt, die wir in Bayern entschlossen angehen. Unser ordnungspolitisches Leitbild ist die Soziale Marktwirtschaft, die Wirtschaftsordnung der Freiheit und wettbewerblichen Effizienz, der sozialen Gerechtigkeit und der Zukunftssicherung.
Wohlstand und Beschäftigung langfristig sichern
Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Freistaat bewegt sich mit über fünf Millionen auf Rekordniveau. Damit kommen wir unserem Ziel der Vollbeschäftigung bis 2018 immer näher. Wir wollen weiterhin qualitatives Wachstum und Wohlstand für breite Bevölkerungsschichten sichern, indem wir
- alle unternehmerischen Kräfte des Freistaats mobilisieren,
- das Wissen und die Kreativität aller Menschen in Bayern freisetzen und
- die Stärken aller Regionen entfalten.
Dazu setzen wir auf einen wettbewerbsfähigen Wirtschaftsstandort
- mit einem leistungsfähigen Netz aus Großunternehmen, kleinen und mittelständischen Betrieben,
- einer gesunden Mischung aus Industrie, Handwerk, Handel und Dienstleistungen,
- und bestens ausgebildeten und qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
Heimische Unternehmen sollen bestärkt werden, weiterhin in Bayern zu investieren. Wir wollen Existenzgründer fördern und ausländische Investoren für den Standort Bayern gewinnen. Gleichzeitig unterstützen wir unsere Unternehmen, insbesondere den Mittelstand, bei der Erschließung ausländischer Märkte.
So wird die bayerische Wirtschaft auch in Zukunft den globalen Wettbewerb erfolgreich meistern. Wir haben weiterhin alle Chancen, unsere Spitzenposition bei Wachstum und Beschäftigung zu halten.
Optimale Rahmenbedingungen schaffen
Das Bayerische Wirtschaftsministerium setzt sich in seinem breiten Aufgabengebiet dafür ein, optimale Rahmenbedingungen für Unternehmen und Bürger im Freistaat Bayern zu schaffen.
- Die bayerische Wirtschaftspolitik setzt auf eine innovationsstarke Industrie, ein leistungsstarkes Handwerk, moderne Dienstleistungen und einen florierenden Tourismus. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei beim Mittelstand. Dabei wollen wir durch eine zielgerichtete Regionalpolitik Arbeit zu den Menschen bringen und so hohe Lebensqualität in allen Landesteilen erhalten.
- Mit der Technologiepolitik wollen wir die Spitzenstellung Bayerns unter den Hochtechnologie-Ländern der Welt sichern.
- Unser Land soll zu den innovativsten Regionen der Welt gehören. Bayern soll Leitregion der digitalen Wirtschaft werden.
- In der Energiepolitik hat eine sichere, bezahlbare und umweltverträgliche Energieversorgung oberste Priorität.
Soziale Marktwirtschaft als ordnungspolitisches Leitbild
Ohne stabilen ordnungspolitischen Rahmen wird jeder wirtschaftliche Erfolg zum Strohfeuer. Unser wirtschaftspolitischer Kompass ist deswegen die erfolgreiche Soziale Marktwirtschaft. Sie verbindet marktwirtschaftliche Effizienz und soziale Gerechtigkeit. Diese Kombination ist und bleibt der beste Garant für wirtschaftlichen Erfolg, zukunftssichere Arbeitsplätze und Wohlstand für alle Menschen in unserem Land. Hierüber besteht auch ein breiter gesellschaftlicher Konsens. Klare Ordnungspolitik ist ein Wettbewerbsvorteil für unseren Standort. Das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie tritt daher auf Landes-, Bundes- und EU-Ebene ein
- für einen funktionierenden Wettbewerb, das heißt für die Bekämpfung der Entstehung von Marktmacht und deren Missbrauch,
- für adäquate steuerliche Rahmenbedingungen,
- für eine Entbürokratisierung und die Schaffung von unternehmerischen Freiräumen,
- für die gezielte Förderung von Investitionen, Innovationen und beruflicher Qualifikation vor allem im Mittelstand und in den strukturschwächeren Regionen.