
Lernort Staatsregierung
Was ist der Lernort Staatsregierung?
Beim Lernort Staatsregierung können bayerische Schülerinnen und Schüler einen Tag lang echte Politikluft in einem Bayerischen Staatsministerium und in der Staatskanzlei in München schnuppern. Sie erhalten einen persönlichen und anschaulichen Einblick in Aufgaben und Struktur der Bayerischen Staatsregierung und kommen in direkten Kontakt mit Entscheidern aus Politik und Verwaltung.

Seit mehr als 30 Jahren organisiert die Bayerische Landeszentrale für Politische Bildung die Informationstage in den Bayerischen Staatsministerien, in der Staatskanzlei und den Dienstsitzen des Finanz- und Gesundheitsministeriums in Nürnberg.
Wie läuft ein Besuch im Bayerischen Wirtschaftsministerium ab?
- Wie wird man Bayerischer Ministerpräsident oder Wirtschaftsminister?
- Was bedeutet Gewaltenteilung und wie ist das Bayerische Wirtschaftsministerium in die Staatsorganisation eingebunden?
- Mit welchen Instrumenten und Maßnahmen werden die Ziele verfolgt und möglichst auch erreicht?
- Wer weiß, wie der aktuelle Wirtschaftsminister heißt? Und - schon etwas schwieriger – der Staatssekretär?
- Wie und warum fördert das Bayerische Wirtschaftsministerium die Berufliche Bildung und wie kommen hier die Jugendlichen ins Spiel? Wie funktioniert so ein Ministerium und wer arbeitet dort?
- Ist der Freistaat ein guter Arbeitgeber für mich?
Fragen über Fragen: Wer gut in Sozialkunde aufgepasst hat, kann viele dieser Frage sicher mit Leichtigkeit beantworten. Die Schülerinnen und Schüler erfahren zudem, welche Aufgaben und Ziele das Wirtschaftsministerium verfolgt und welche aktuellen Themen die Politik und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigen. Damit es spannend wird, darf auch eine Challenge nicht fehlen. Wer jeweils am schnellsten die richtige Antwort weiß, gewinnt einen schönen Preis.

Dann geht’s zur Ahnengalerie und den ehemaligen Wirtschaftsministerinnen und -ministern. Darunter auch Ludwig Erhard, der seine politische Karriere als 2. Bayerischer Wirtschaftsminister startete und bis heute einer der bekanntesten Politiker Deutschlands ist.

Die Schülerinnen und Schüler treffen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ministers oder auch Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger oder Bayerns Wirtschaftsstaatssekretär Tobias Gotthardt. Die Schülerinnen und Schüler überlegen sich im Vorfeld Fragen, die dann beantwortet werden. Fragen können sein:
- Wie sieht eine typische Arbeitswoche des Wirtschaftsministers oder des Staatssekretärs aus?
- Wie viele Termine stehen an und wie bereiten sich die Politiker darauf vor?
- Warum und wie wird man Politiker und lohnt es sich finanziell?
Die Schülerinnen und Schüler wählen aus einer Liste von Fachvorträgen das Thema aus, das sie am meisten interessiert. Zur Auswahl stehen Vorträge zu den wichtigsten Aufgabenschwerpunkten des Bayerischen Wirtschaftsministeriums: Entsprechend reicht die Bandbreite von Energiethemen über die bayerische Innovationspolitik oder die Landesentwicklung bis zur Frage, was Bioökonomie ist und welchen Beitrag sie zu einer nachhaltigen und klimaneutralen Wirtschaft leisten kann.
Zu den Favoriten bei den Jugendlichen zählen die Vorträge „Zukunft der Arbeit“ und „Crashkurs Energie“. Unsere Expertinnen und Experten geben Einblick in in den ausgewählten Themenkomplex sowie die Herausforderungen und Problemstellungen ihrer täglichen Arbeit. Sie freuen sich auf Fragen sowie eine offene und rege Diskussion mit den Jugendlichen.

Die Kolleginnen und Kollegen der Landeszentrale begleiten die Schulklasse zur nahgelegenen Staatskanzlei und zum gemeinsamen Mittagessen in die Kantine.

Nach dem Essen erhalten die Jugendlichen eine Führung durch die Staatskanzlei. Oft können sie einen Blick in den Plenarsaal werfen.
Jetzt ist es Zeit sich wieder ein bisschen die Beine zu vertreten und zurück zum Wirtschaftsministerium zu gehen. Dort geht es zum letzten Höhepunkt, dem Quiz der Landeszentrale. Zwei Teams treten gegeneinander an. Wer am Vormittag gut aufgepasst hat, sollte die Fragen easy beantworten können. Das Team mit den meisten Punkten gewinnt.
Organisatorisches
Eingeladen sind alle weiterführenden Schularten (Förder- und Mittelschule ab Klasse 9, andere Schularten ab Klasse 10). Jede Schule kann grundsätzlich pro Schuljahr nur eine Gruppe mit maximal 33 Schülern melden.
Weitere Informationen finden sich auf der Webseite der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit .
Impressionen
YouTube-Inhalte anzeigen
Dabei werden Daten an YouTube übermittelt.
Weitere Informationen