Region: | Stadt Ingolstadt und die Landkreise Eichstätt, Neuburg-Schrobenhausen und Pfaffenhofen a.d. Ilm |
Regierungsbezirk: | Oberbayern |
Handlungsfelder: | Demografischer Wandel, Klimawandel, Wettbewerbsfähigkeit, Regionale Identität |
Thema: | Fachkräftesicherung, Willkommenskultur, MINT, Resilienz |
Aktueller Förderzeitraum: | Januar 2025 - Dezember 2027 |
In der Förderung seit: | Juli 2008 |
Webseite: | www.irma-ev.de |
Projekt: Fachkräftesicherung: Gemeinsam, resilient und vernetzt
Wettbewerbsfähigkeit, regionale Identität
Handlungsbedarf
Der demografische Wandel führt zu einem akuten Arbeitskräftemangel in der Region Ingolstadt. Um diesem entgegenzuwirken, setzt das Projekt an mehreren Stellen an: Es fördert die Vernetzung relevanter Akteure, stärkt die Resilienz und Gesundheit der bestehenden Belegschaft und erleichtert die Integration und Bindung von Neubürgern. Die bestehende Fachkräfteallianz soll auf die gesamte Region ausgeweitet und um Vertreter der Privatwirtschaft ergänzt werden, um Synergien zu schaffen und Maßnahmen gezielt weiterzuentwickeln.
Ziele
- Förderung von Resilienz und betrieblichem Gesundheitsmanagement für KMUs zur langfristigen Fachkräftesicherung;
- Ausbau der Fachkräfteallianz auf die gesamte Region durch stärkere Vernetzung und Einbindung der Privatwirtschaft;
- Organisation von Netzwerktreffen zur Koordination von Maßnahmen und Initiierung neuer Projekte;
- Durchführung von Arbeitskreisen zur Entwicklung eines digitalen Welcome-Centers für die Region;
- Durchführung von Kennenlernevents und Unternehmensbesuchen zur stärkeren Bindung von Fach- und Arbeitskräften an die Region
Projektmaßnahmen
Maßnahme 1: Fachkräfteallianz für die Region: Vernetzung und Impulsgeber
Die bestehende Ingolstädter Fachkräfteallianz wird auf die gesamte Region ausgeweitet und bei IRMA angesiedelt. Zwei jährliche Netzwerktreffen fördern den Austausch zwischen Wirtschaft, Verwaltung und weiteren Akteuren. Ziel ist die Entwicklung gemeinsamer Projekte, beginnend mit einem digitalen Welcome-Center. IRMA übernimmt Organisation, Moderation und Pressearbeit.
Maßnahme 2: Resilienz in der Arbeitswelt: Unterstützung für Arbeitgeber und Mitarbeiter
- Für Führungskräfte: Entwicklung eines Schulungsprogramms zur Ausbildung von „Resilienz-Guides“, die als Multiplikatoren für mentale Gesundheit und moderne Führungskultur in ihren Unternehmen wirken.
- Für Mitarbeiter: Mobile Veranstaltungen zu Gesundheit und Stressbewältigung für KMUs in der Region.
- Auftakt & Vernetzung: Ein Auftaktforum zu Beginn sensibilisiert und informiert Unternehmen über das Thema Mitarbeitergesundheit und stellt Unterstützungsangebote vor.
Maßnahme 3: Neu in der Region: Entdecken, Vernetzen, Ankommen
Gezielte Kennenlernevents für Neubürger und Fachkräfte fördern die Willkommenskultur und regionale Bindung. Drei jährliche Touren verbinden Freizeitangebote mit Unternehmensbesuchen. Zielgruppen sind zugezogene Familien, internationale Fachkräfte und Studierende. IRMA übernimmt Organisation, Marketing und Öffentlichkeitsarbeit.
Projekt: Fachkräfte für die Zukunft: Innovative Bildungs- und Berufsorientierungsmaßnahmen
Wettbewerbsfähigkeit, demographischer Wandel, Klimawandel
Handlungsbedarf
In der Region gibt es einen dringenden Fachkräftebedarf, besonders in den Bereichen Technik, Pflege und Erziehung. Daher müssen Schüler frühzeitig mit Unternehmen vernetzt und für diese Berufe begeistert werden. Bestehende Maßnahmen werden weiterentwickelt, insbesondere durch den Ausbau des MINT- und BNE-Netzwerks. Besonders wichtig ist die Integration sozial benachteiligter und neu zugewanderter Jugendliche. Ein zentrales Element ist die Weiterentwicklung der „MINT:Pass“-Plattform für praktische Einblicke in verschiedene Berufe.
Ziele
- Technische Optimierung und inhaltliche Erweiterung des „MINT:Pass“ (Integration sozialer Berufe) sowie Anpassung von Name und Logo zur klaren Kommunikation;
- Stärkung der Berufswahlkompetenz junger Menschen durch gezielte Angebote;
- Förderung von MINT- und BNE-Kompetenzen für Schüler, Lehrkräfte und pädagogische Fachkräfte;
- Erweiterung und Stärkung des Netzwerks mit Schulen, Universitäten, Unternehmen und Vereinen;
- Gezielte Ansprache benachteiligter Gruppen durch Kooperation mit Schulsozialarbeit und Stadtteiltreffs
Projektmaßnahmen
Maßnahme 1: Ausweitung der MINT-Matchingplattform auf Mangelberufe
Die „MINT:Pass“-Plattform wird erweitert, um auch Mangelberufe wie Pflege und Erziehung einzubeziehen. Zunächst finden Netzwerktreffen statt, um Bedürfnisse zu identifizieren. Die Plattform wird technisch angepasst, der Name und das Logo werden aktualisiert. Öffentlichkeitsarbeit und eine Social-Media-Kampagne sollen die Bekanntheit steigern.
Maßnahme 2: Außerschulische Bildungsmaßnahmen
Das MINTmacher-Programm wird um Themen wie Energie, Klima und KI erweitert. Schülerworkshops und Lehrerschulungen fördern das so wichtige praxisorientierte Wissen und Zukunftskompetenzen, um den Fachkräftebedarf frühzeitig zu decken. Mit dem Programm sollen verstärkt bildungsbenachteiligte Kinder und Familien erreicht werden.
Mediensammlung
- Alle Infos zu den laufenden Projekten finden Sie auf unserer Homepage.
- Bleiben Sie informiert über unsere Social Media Kanäle:
- Instagram;