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Aiwanger: "Die Holz- und Sägeindustrie ist eine Zukunftswirtschaft. Wir stehen für die Nutzung unserer Wälder, damit das so bleibt"

MÜNCHEN  Bayerns Wirtschafts- und Energieminister Hubert Aiwanger hat den gemeinsamen Empfang von Deutschem Säge- und Holzindustrie Bundesverband (DeSH) und Bayerischen Staatsforsten zum Auftakt des Deutschen Holzkongresses in München eröffnet. Dabei betonte Aiwanger die strategische Bedeutung des Rohstoffs Holz für den Wirtschaftsstandort Bayern. Aiwanger: „Die Holz- und Sägeindustrie ist nicht nur ein großer Arbeitgeber mit über einer Million Beschäftigten deutschlandweit, sondern sie ist eine Zukunftswirtschaft. Sie vereint alle Sektoren des täglichen Lebens, vom Bau bis zur Bioökonomie. Derzeit hat sie aber mit der schwächelnden Bauwirtschaft zu kämpfen. Wir bekennen uns daher ganz klar zur Nutzung unserer Wälder und erteilen jeglichen Stilllegungsfantasien eine klare Absage. Nur wenn wir unsere Wälder bewirtschaften, kann Holz sein volles Potenzial entfalten, als wertvoller, unabhängiger Rohstoff und als CO2-Speicher. Ein Ster Holz ersetzt 120 Liter fossiles Heizöl. Ich bleibe daher dabei: Der bewirtschaftete Wald ist der bessere Wald."

In Hinblick auf die schwächelnde Bauwirtschaft, unter der auch die Sägeindustrie leidet, rief Aiwanger insbesondere die privaten Waldbesitzer auf, für die Holzernte nicht auf Käfeschäden zu warten. "Traut euch ruhig, auch gesunde Bäume zu ernten und das Holz der Sägeindustrie zuzuführen. Die Branche und unsere bayerischen Häuslebauer brauchen genau diesen Rückenwind", so Aiwanger.

Der Minister würdigte die enge Zusammenarbeit zwischen DeSH und Bayerischen Staatsforsten, die gemeinsam einen zentralen Beitrag zur Holzversorgung, zu Innovationen und zur Entwicklung neuer Wertschöpfungsketten leisten. Der DeSH vertritt seit 125 Jahren 350 Unternehmen der Säge- und Holzindustrie und steht mit dem Wirtschaftsministerium zu Transformations- und Wettbewerbsthemen im ständigen Austausch. Die Bayerischen Staatsforsten bewirtschaften rund 800.000 Hektar Staatswald und sind ein wichtiger Partner für eine aktive, nachhaltige Waldbewirtschaftung.

Der Deutsche Holzkongress ist einer der wichtigsten Branchentreffs der Forst- und Holzwirtschaft und bringt Politik, Waldbesitz, Forschung und Industrie zusammen. Im Fokus stehen aktuelle Marktentwicklungen, Innovationen der Bioökonomie, regulatorische Herausforderungen sowie Technologien für eine ressourceneffiziente Zukunft. Das Wirtschaftsministerium ist Kooperationspartner des Kongresses und auf der „Bayern-Meile“ mit einem eigenen Stand vertreten. Minister Aiwanger zeigte sich besonders erfreut, dass der Kongress in diesem Jahr in der Landeshauptstadt stattfindet. "Der Freistaat ist das Waldland Nummer eins mit rund 2,5 Millionen Hektar Wald und Heimat des größten deutschen Forstbetriebs, den Bayerischen Staatsforsten, die in diesem Jahr 20-jähriges Bestehen feiern. Bayern ist damit der ideale Treffpunkt für die Branche", so der Minister.


Ansprechpartner:
Bastian Brummer
Stellv. Pressesprecher


Pressemitteilung-Nr. 481/25
Ansprechpartner
Prinzregentenstraße 28, 80538 München