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Aiwanger: "750 Millionen Euro für Start-ups - Bayern setzt hier eine Benchmark"

MÜNCHEN  Bayern ist Start-up-Land Nummer eins in Deutschland - und ermöglicht jetzt noch mehr Gründerinnen und Gründern eine Beteiligungsfinanzierung. Dafür bringt der Freistaat die VC4Start-ups Initiative an den Start. Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger sagte beim Gipfel "Start-up und Technologie" der Bayerischen Staatskanzlei: "Bayern definiert hier eine Benchmark: 750 Millionen Euro zusätzliches staatliches Wagniskapital, das ist ein starkes Argument für das Gründerland Bayern und zeigt, dass der Freistaat auf die Innovationskraft junger Unternehmen setzt. Zudem wollen wir schneller werden und Gründungen in 24 Stunden möglich machen."

 

Für Start-ups ist Wagniskapital oft die wichtigste relevanteste Finanzierungsquelle, da sie Banken nicht die für Kredite erforderlichen Sicherheiten geben können. Hier unterstützt der Freistaat seine Gründerinnen und Gründer aktiv und läutet mit der Umsetzung der VC4Start-ups Initiative Bayern die nächste Stufe der Wagniskapitalfinanzierung von Start- und Scale-ups in Bayern ein:

  • Der neue Bayern Kapital Wachstums- und Scale-up Fonds ist mit einem Fondsvolumen von 500 Millionen Euro an den Start gegangen. Pro Unternehmen sind Beteiligungen bis zu 50 Millionen Euro möglich.
  • Die Fonds-in-Fonds-Investitionen durch den LfA Dachfonds Bayern werden um insgesamt 150 Millionen Euro erhöht. 
  • Der Bayern Kapital Innovationsfonds III wird mit einem Fondsvolumen von 100 Millionen Euro ausgestattet.

 

Aiwanger: "Mit der VC4Start-ups Initiative leistet der Freistaat Bayern einen kraftvollen Beitrag zur Stärkung der Eigenkapitalbasis. Damit fördern wir innovative, technologie- und wachstumsorientierte Start-ups und Scale-ups aus dem High- und Deep-Tech-Bereich in Bayern. Dass Bayern so ein beliebter Standort für Gründer ist, ist kein Zufall, sondern das Ergebnis unserer Politik. Wir haben das Gründen in Bayern so attraktiv gemacht, dass immer mehr Firmen in Bayern gegründet werden und sogar Start-ups aus anderen Ländern zu uns kommen." Insgesamt sollen mit der VC4Start-ups Initiative Bayern und gemeinsam mit privaten Kapitalgebern Investitionen von 5 Milliarden Euro in bayerische Start-ups und Scale-ups erzielt werden.

 

Darüber hinaus wird der Bayern Kapital Innovationsfonds EFRE II um weitere 27,3 Millionen Euro auf insgesamt 78,3 Millionen Euro Fondsvolumen aufgestockt. Hier verwendet Bayern gezielt Mittel aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung, um innovative Start-ups zu finanzieren, die Europas technologische Unabhängigkeit zu stärken und Gründerökosysteme auch außerhalb des Ballungsraums Münchens zu unterstützen.

 

Bayern setzt sich beim Bund und der EU für Start-up- und Investoren-freundliche Rahmenbedingungen ein und will eine Unternehmensgründung innerhalb von 24 Stunden ermöglichen. Aiwanger: "Wir müssen Unternehmensgründungen beschleunigen und vereinfachen. Die Gründung in 24 Stunden ist ein sehr ehrgeiziges Ziel, aber wir legen die Latte absichtlich sehr hoch, damit es nicht Monate dauert, bis eine Geschäftsidee zum Tragen kommt." Bayern arbeitet mit den Ländern Berlin und Nordrhein-Westfalen an einem bundesweiten Ansatz für einen vollständig digitalen Gründungsprozess. Parallel dazu verfolgt der Bund im Rahmen der Modernisierungsagenda das wichtige Projekt "Gründung in 24 Stunden". Aiwanger: "Wenn wir Länder und der Bund eng zusammen kooperieren, kann dieser große Wurf gelingen."

 

Bayern ist das Gründerland Nummer 1 in Deutschland – sowohl bei der Zahl neuer Start-ups (2024 waren es 538) als auch bei der Summe des akquirierten VC (2024: 2,3 Milliarden Euro). Europaweit kann sich der Freistaat ebenfalls sehen lassen: 4 der 12 besten europäischen Start-up-Hubs liegen in Bayern. Mit der Initiative „Gründerland Bayern“ hat das Bayerische Wirtschaftsministerium das Unterstützungsangebot an Start-ups in den vergangenen Jahren ausgebaut. Gründerinnen und Gründern stehen heute umfassende Informations- und Coachingleistungen, bayernweit starke lokale Netzwerke, Infrastrukturen und öffentliches Risikokapital zur Verfügung.

 

 

Ansprechpartnerin:

Tanja Gabler

Stv. Pressesprecherin


Pressemitteilung-Nr. 478/25
Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Foto: StMWi)
Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Foto: StMWi)
Ansprechpartner
Prinzregentenstraße 28, 80538 München