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Aiwanger: "KUKA hat sehr erfolgversprechende Perspektiven und innovative Ideen. Jetzt gilt es, sich mit Nachdruck für den Standort Augsburg einzusetzen und das Unternehmen bei den Innovationsplänen zu unterstützen"

MÜNCHEN/AUGSBURG Das Augsburger Robotikunternehmen KUKA leidet unter einer Nachfrageschwäche, vor allem aus der Automobilindustrie. Bereits zu Beginn des Jahres hat das Unternehmen einen Stellenabbau am Standort Augsburg angekündigt. Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger zur Situation bei KUKA: „Die Automobilindustrie ist für KUKA die wichtigste Kundenbranche. Ihre aktuelle Nachfrageschwäche trifft daher auch das Augsburger Unternehmen hart. Der Markt schwächelt, und die Konkurrenz – vor allem aus Asien – wird härter.“

 

Das bayerische Wirtschaftsministerium steht in engem Kontakt mit KUKA. Heute hat Minister Aiwanger mit der Geschäftsführung ein konstruktives Gespräch geführt. „Ich freue mich darüber, dass KUKA den Standort erhalten und dort weiter investieren will. In Augsburg sollen auch weiterhin große Roboter produziert werden. Ein großer Schwerpunkt soll zudem künftig auf Künstliche Intelligenz gesetzt werden. Die Geschäftsführung hat sehr erfolgversprechende Perspektiven und innovative Ideen. Jetzt geht es um eine gezielte Umsetzung. Ich werde das Unternehmen mit Nachdruck bei den Plänen unterstützen. Unser Ziel ist, dass möglichst viele Arbeitsplätze, Kompetenzen und die Wertschöpfung in Augsburg erhalten bleiben“, so Aiwanger.

 

Im Gespräch ging es auch darum, wie sich Firmen besser auf Zukunftsmärkte vorbereiten können. Der Minister betonte: „Klar ist, dass sich ein internationales Unternehmen wie KUKA der weltweiten Konkurrenz stellen muss. Wenn die Rahmenbedingungen in anderen Ländern, wie zum Beispiel in Ungarn, besser sind, müssen wir uns als Politik nicht wundern, dass einige Prozesse dorthin verlagert werden. Denn wir sind nicht mehr überall in der Produktion so viel besser, wie wir teurer sind. Deutschland muss den Unternehmen bessere Bedingungen bieten, damit sie hier bleiben und weiter investieren. Steuern, Lohnkosten und Energiepreise müssen sinken, technologische Kompetenz muss weiter steigen. Es ist erfreulich, dass sich Unternehmensführung und Belegschaft diesen Herausforderungen gemeinsam stellen.“ 

 

Auch im Wettbewerb um die richtigen Fachleute wird der Minister aktiv: „Wir müssen auch unsere Ausbildungen besser auf internationale Entwicklungen und die Anforderungen des Marktes ausrichten. Wenn gestern an der einen Stelle noch der Mechaniker gebraucht wurde, ist es heute der Mechatroniker und morgen der KI-Software-Spezialist. Das müssen wir auch in der Ausbildung und bei den Berufsbildern nachjustieren.“

 

Ansprechpartnerin:

Dr. Aneta Ufert

Stellv. Pressesprecherin


Pressemitteilung-Nr. 457/25
Ansprechpartner
Prinzregentenstraße 28, 80538 München