MÜNCHEN Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat fünf verdiente Persönlichkeiten für ihr langjähriges ehrenamtliches und berufliches Engagement mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet.
Aiwanger: „Ehrenamt, Verantwortungsbewusstsein und persönlicher Einsatz sind die Grundlage einer lebendigen Gesellschaft. Die Geehrten haben sich über Jahrzehnte in herausragender Weise für ihre Mitmenschen, ihre Region und ihr Berufsfeld eingesetzt. Mit ihrer Tatkraft und ihrem Engagement sind sie Vorbilder für andere und stärken den Zusammenhalt in Bayern. Ihnen gilt unser Dank und unsere Anerkennung.“
Wolfgang Eckardt aus Bad Windsheim (Landkreis Neustadt a.d. Aisch-Bad Windsheim) wurde für sein jahrzehntelanges Engagement in der Stadtentwicklung und im Vereinswesen geehrt. Der langjährige Erste Bürgermeister sowie Mitglied des Kreis- und Stadtrates trieb die touristische Infrastruktur des Heilbades entscheidend voran. Er gründete mehrere Vereine, darunter den „Unternehmerverein für Bad Windsheim e.V.“ und den „Verein zur Förderung des fränkischen Liedguts“. Mit dem „Pilotprojekt wider den Pflegenotstand – eine Stadt hilft sich selbst“ initiierte er 2019 ein Modellprojekt zur Stärkung der Pflegeberufe. Für sein vielfältiges Engagement wurde er bereits mit der Kommunalen Verdienstmedaille in Bronze ausgezeichnet.
Josef Meyer aus Wemding (Landkreis Donau-Ries) engagiert sich seit fast fünf Jahrzehnten mit großem Einsatz im Hotel- und Gaststättengewerbe. Als Kreisvorsitzender des DEHOGA Donau-Ries und Schriftführer im Bezirk Schwaben setzte er sich besonders für die Ausbildung junger Fachkräfte ein und war maßgeblich an der Gründung der Gastronomieabteilung an der Berufsschule Donauwörth beteiligt. Auch als Vorsitzender des Vereins „Lebendiges Wemding e.V.“ und als Stadtrat engagierte er sich für die Entwicklung seiner Heimatstadt.
Adolf Pohl aus Lauf a.d. Pegnitz (Landkreis Nürnberger Land) ist seit über 50 Jahren ehrenamtlich aktiv – in Sportvereinen, im Elternbeirat, in der Kommunalpolitik und in sozialen Einrichtungen. Besonders hervorzuheben ist sein Engagement für die „Eckert’sche Kindergartenstiftung Lauf“, deren Entwicklung er über Jahrzehnte begleitete. Nach seiner aktiven Zeit in Stadtrat und Kreistag widmet er sich heute der Unterstützung junger Menschen mit Behinderungen als Fahrer der Lebenshilfe-Werkstätten Schönberg.
Rudolf Reisbeck aus Leiblfing (Landkreis Straubing-Bogen) setzt sich seit Jahrzehnten auf Landes- und Bundesebene für das Friseurhandwerk ein. Als langjähriger Obermeister der Friseurinnung Straubing, Vorstandsmitglied im Zentralverband des deutschen Friseurhandwerks und „Botschafter des Umweltpakts Bayern“ prägte er die Entwicklung des Berufsstandes maßgeblich. Für seine Verdienste erhielt er bereits die Staatsmedaille für besondere Verdienste um die bayerische Wirtschaft.
Johann Riebl aus Pfeffenhausen (Landkreis Landshut) gilt als „Siebdruck-Pionier“. Er gründete im Alter von 24 Jahren seine eigene Druckerei, die heute als eines der modernsten Unternehmen Europas gilt. Neben seiner erfolgreichen unternehmerischen Tätigkeit engagierte sich Riebl jahrzehntelang in Fachverbänden, Prüfungsausschüssen und Gremien der Druck- und Medienbranche. Besonders wichtig war ihm die Förderung des Fachkräftenachwuchses und die nachhaltige Weiterentwicklung der Branche.
Der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland wurde 1951 durch Bundespräsident Theodor Heuss gestiftet. Er würdigt „besondere Verdienste um das Gemeinwohl“ in politischer, wirtschaftlicher, sozialer oder kultureller Hinsicht. Die Geehrten werden vom Bundespräsidenten auf Vorschlag des Bayerischen Ministerpräsidenten ausgezeichnet.
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Ansprechpartnerin:
Nicole Engelhart
Stellv. Pressesprecherin
Pressemitteilung-Nr. 398/25