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Aiwanger: "Die IAA zeigt deutlich, dass wir Technologieoffenheit brauchen. Die EU muss das Verbrenner-Aus schnellstmöglich beerdigen"

MÜNCHEN Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat sich beim Rundgang auf dem Summit der IAA Mobility klar für die Technologieoffenheit bei der Transformation ausgesprochen. Aiwanger: „Es geht uns darum, die Automobilindustrie in Deutschland und Bayern für die Zukunft zu sichern. Wir sehen, dass die Entscheidungen der EU und der Bundesregierung in den letzten Jahren sehr kontraproduktiv waren. Die Ankündigung des Verbrennerverbots ab 2035 hat zu massiven Fehlanreizen geführt. Der erhoffte Umwelteffekt ist gleich null, wenn die Verbrenner dann nicht mehr bei uns, sondern im Ausland produziert werden. Verlierer wären unsere Unternehmen und die Arbeitnehmer müssten die Kosten in Form von Jobverlusten tragen." Bayernweit sind direkt und indirekt ungefähr 450.000 Beschäftigte von der Fahrzeug- und Zulieferindustrie abhängig. Davon entfallen rund 29 Prozent auf kleine und mittelgroße Unternehmen mit bis zu 749 Beschäftigten.

 

Für den Minister steht fest: „Die Mobilität der Zukunft wird nicht rein elektrisch funktionieren können. Wir werden alle Lösungen benötigen - von modernen Diesel- und Benzinmotoren mit emissionsneutralen Kraftstoffen, über Hybride, bis hin zu Range-Extender und Brennstoffzellen. Deshalb dürfen wir den Markt nicht unsinnig einschränken, sondern technologieoffen agieren lassen. Die beste Technik soll sich durchsetzen. Dafür muss die EU das Verbrenner-Aus schnellstmöglich beerdigen.“

 

In seinen Gesprächen mit Unternehmensvertretern betonte der Wirtschaftsminister zudem die besondere Bedeutung der Automobil- und Zulieferindustrie für Bayern. Angesichts der tiefgreifenden Transformation durch alternative Antriebstechnologien und Digitalisierung, aber auch der schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, warnte Aiwanger vor überbordender Regulierung.

 

„Unser Ziel ist, dass die Transformation nicht zum Jobkiller, sondern zum Jobmotor wird. Bayern steht für eine innovative, international wettbewerbsfähige Automobilindustrie. Die IAA Mobility in München ist dafür das beste Aushängeschild. Ich freue mich für unsere regionale Wirtschaft, dass die Messe bis mindestens 2031 bei uns stattfinden wird. Dafür habe ich gekämpft – und das mit Erfolg!“, so der Minister.

 

Die weltweit führende Plattform für Mobilität, Nachhaltigkeit und Technologie findet vom 9. bis 14. September 2025 bereits zum dritten Mal in München statt. Mit insgesamt 748 Ausstellern auf rund 56.000 Quadratmetern auf dem Gelände der Messe München sowie einem deutlich gewachsenen Open Space in der Innenstadt unterstreicht die IAA Mobility ihre internationale Bedeutung. Die Messe bietet führenden Unternehmen die Möglichkeit, ihre Visionen und Entwicklungen für die Mobilität der Zukunft zu präsentieren. Das Bayerische Wirtschaftsministerium ist sowohl auf dem Summit als auch im Open Space in der Münchner Innenstadt vertreten: https://www.stmwi.bayern.de/iaa-mobility-2025/.

 

Ansprechpartnerin:

Dr. Aneta Ufert

Stellv. Pressesprecherin


Pressemitteilung-Nr. 360/25
Ansprechpartner
Prinzregentenstraße 28, 80538 München