MÜNCHEN Die Arbeitslosenquote in Bayern liegt im Juli bei 4,0 Prozent und ist damit gegenüber dem Vormonat saisonbedingt um 0,1 Prozentpunkte gestiegen (Juni 2025: 3,9 Prozent). Der bayerische Arbeitsmarkt zeigt eine leicht negative Entwicklung im Vergleich zum Vormonat. Hoffnung macht der Frühindikator des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB): Er steigt zum vierten Mal in Folge und erreicht mit 100 Punkten erstmals wieder die neutrale Marke.
Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger: „Deutschland muss endlich wieder zum Wachstum zurückkehren, sonst bleibt es am Arbeitsmarkt schwierig. Viele Unternehmen sind auch deutlich unterausgelastet, ohne dass sich das schon am Arbeitsmarkt abbildet. Großbetriebe denken über weitreichenden Personalabbau und Frühverrentung nach. Wir müssen also auch hinter die Statistik blicken. Längst überfällig ist deshalb eine deutliche Einsparung im Bereich des Sozialmissbrauchs z.B. beim Bürgergeld für Arbeitsfähige, die zumutbare Arbeit ablehnen und hohe Kosten verursachen, was den Standort Deutschland verteuert. Steuern und Energiekosten müssen deutlich runter, die Bundesregierung hat es bisher nicht mal geschafft, die Stromsteuer für den Mittelstand zu senken. All das schlägt auf die Beschäftigung durch. Die US-Zollpolitik wird uns weiter belasten, deshalb müssen wir unsere eigenen Hausaufgaben für wirtschaftsfreundlichere Rahmenbedingungen machen. Ich danke allen Unternehmern, die weiterhin in Deutschland Arbeitsplätze erhalten und allen Beschäftigten, die hier fleißig arbeiten."
In den bayerischen Regierungsbezirken lagen die Arbeitslosenquoten zwischen 3,6 Prozent in Schwaben und 4,7 Prozent in Mittelfranken und somit überall weit unter dem Bundesdurchschnitt von 6,3 Prozent (Juni 2025: 6,2 Prozent).
Ansprechpartnerin:
Franziska Meinl
Stellv. Pressesprecherin
Pressemitteilung-Nr. 320/25