MÜNCHEN Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger dringt angesichts der Exportbeschränkungen Chinas für Seltene Erden auf eine rasche und dauerhafte Lösung: "Durch die Exportbeschränkungen besteht weiterhin das Risiko von Produktionsunterbrechungen für bayerische Fahrzeughersteller. Es ist immer noch nicht ausgeschlossen, dass notwendige Teile und Komponenten nicht mehr hergestellt und geliefert werden. Das müssen wir verhindern, denn dies würde die Fahrzeugindustrie, die schon jetzt Schwierigkeiten hat, noch stärker belasten."
Aiwanger hat daher Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche und EU-Handelskommissar Maroš Šefčovič aufgefordert, eine Übereinkunft mit China zu erzielen: „Unsere Unternehmen müssen immer Zugang zu Seltenen Erden haben. Außerdem muss die EU Maßnahmen ergreifen, um die Abhängigkeit von einzelnen Ländern bei kritischen Rohstoffen zu verringern.“
Auch andere wichtige Branchen wie Maschinenbau, Luft- und Raumfahrt oder die Elektroindustrie könnten in Zukunft betroffen sein, wenn Lagerbestände aufgebraucht sind. Das Bayerische Wirtschaftsministerium bietet den Unternehmen Unterstützung an, falls sie akute Probleme bekommen.
Ansprechpartnerin:
Tanja Gabler
Stv. Pressesprecherin
Pressemitteilung-Nr. 313/25