
Deine Karriere? Startet in Bayern!
Ob Handwerk, Technik, Soziales oder Handel – eine berufliche Ausbildung eröffnet dir vielfältige Chancen für eine erfolgreiche Zukunft. Mit ihr verbindest du Praxis mit Know-how, übernimmst Verantwortung und wirst zur Fachkraft von morgen.
Der richtige Weg ist dabei immer individuell. Wer seine Stärken kennt und seinen eigenen Weg geht, kann mit einer Ausbildung hoch hinaus: beruflich, persönlich und finanziell.
Unsere Jobfluencer: Drei, die es wissen müssen

Instagram-Account: _quinoah.k
Noah, Koch, 21 Jahre
Name: Noah Kizito Hansen
Beruf: gelernter Koch, Content Creator
Ort / Region: Edling, Bayern
Lieblingsgericht: Essen von Oma, Opa, Mama, Papa
Typischer Start in den Tag: Tasse Kaffee, Musik hören
Geräusche, Gerüche oder Momente, die deinen Beruf besonders machen: Die Gerüche, die sich beim Kochen entfalten; Menschen glücklich machen; Kreativität
Wichtigstes Arbeitsutensil: Messer
Vorbilder im Beruf oder aus dem Umfeld: Nelson Müller, Florian Lärche, frühere Kollegen
Dein Motto: gschmeidig bleim
Dass man Menschen glücklich macht.
Die Gesellenprüfung zum Koch.
Keine Angst haben, ein guter Teamplayer sein und stressresistent sein.
Jule, Tischlermeisterin, 26 Jahre
Name: Jule Rombey
Beruf: Tischlerin
Aktuelle Tätigkeit / Position: angestellte Meisterin im elterlichen Betrieb
Titel: „Miss Handwerk 2020“ und Kampagnenbotschafterin des ZDH
Ort / Region: Selfkant / HWK Aachen
Typischer Start in den Arbeitstag: Kaffee machen und Tagesbesprechung
Geräusche, Gerüche oder Momente, die deinen Beruf besonders machen: Das strahlen in den Kundenaugen zu sehen, wenn diese Ihre Möbel oder die Treppe zum ersten Mal sehen
Lieblingsmaterial oder -werkzeug: Massivholz und Japansäge
Lieblingsprojekt oder besonderer Auftrag: Das emotionalste Projekt ist natürlich mein Meisterstück – doch immer wieder stelle ich fest, dass für mich die Kunden im Fokus stehen. Und so macht es jedes Projekt einmalig, dass diese Ihr Herzensprojekt endlich anfassen können.
Dein Motto: Höre nie auf besser zu werden – denn so hörst Du auf, gut zu sein
Mein Meisterstück: Ein Schreibtisch mit Stehpult

Instagram-Account: jule.rombey
Schon als kleines Mädchen wollte ich in die Fußstapfen meines Vaters treten, welcher seine Werkstatt direkt in unserer Garage hatte. Mit 14 Jahren habe ich mich dann dazu entschieden, meinen Kindheitstraum wahr zu machen.
Den Meistertitel verbinde ich mit der Nachwuchsarbeit (Ausbildung junger Menschen) und damit, das Familienunternehmen zukünftig fortführen zu können. So bedeutet er mir emotional sehr viel.
Das Interesse für den Beruf ist die Grundvoraussetzung. Können ist Übung, denn es ist bekanntlich noch kein Meister vom Himmel gefallen! Abgesehen davon sind im Tischlerhandwerk die einzelnen Betriebe sehr verschieden. Spezialisierungen ermöglichen uns verschiedene Tätigkeiten: vom Möbel- über den Treppenbau bis hin zum Ladenbau. Hier unterscheiden wir uns nicht nur in der Tätigkeit, sondern auch im Maschinenpark und den verwendeten Materialen. So empfehle ich immer mehrere Praktika, und dass man nicht beim ersten Betrieb „aufgibt“, weil dieser die Erwartungen nicht erfüllt hat.

Instagram-Account: notfalls_anni
Anni, Notfallsanitäterin, 23 Jahre
Name: Annika Sydney Niederer
Beruf: Notfallsanitäterin
Aktuelle Tätigkeit / Position: Festangestellt als Notfallsanitäterin
Ehrenamt: Bevölkerungsschutz der JUH in Augsburg und Ravensburg
Ort / Region: Augsburg
Typischer Start in den Arbeitstag: Das Checken des RTW-Materials mit einem KoffeinKaba
Wichtigstes Arbeitsgerät: Mein Bauchgefühl und meine Empathie
Meilensteine während der Ausbildung: Das erste Mal einen Einsatz selbstständig führen dürfen und können. Den RTW selbst fahren dürfen. Den ersten Dankesbrief eines Patienten öffnen.
Was Kolleginnen oder Kollegen an dir schätzen: Meine offene und herzliche, empathische Art
Der Beruf des Notfallsanitäters bringt viel Verantwortung und eigenständiges Handeln mit sich. Hier ist es nicht nur wichtig, fachlich, sondern auch in seinem Handeln top ausgebildet zu sein. In der Ausbildung muss sich die Ausbildung der Theorie und der Praxis gegenseitig so ergänzen, dass ich schlussendlich selbstständig einen Patienten professionell behandeln kann. In einer Berufsausbildung wird genau das gefördert: Praxis und Theorie. Ich bin vom ersten Tag an im Rettungswagen mitgefahren, hatte direkten Patientenkontakt und durfte auch direkt mitarbeiten, ohne jahrelange Theorie zu lernen. Das habe ich sehr an meiner Ausbildung geschätzt.
Ja! Mit frischen 18 Jahren durfte ich das erste Mal auf dem RTW als Praktikantin mitfahren. Mein erster Einsatz war als „Sturz im Altenheim“ gemeldet. Während der ersten Einsatzfahrt mit Blaulicht und Martinshorn bin ich fast geplatzt vor Aufregung und Nervosität. Als wir angekommen waren, stellte sich heraus, dass die Dame unterwegs auf Ihrer Krücke gestürzt war und sie sich den Oberschenkelhals gebrochen hatte. Im Prinzip eine sehr häufige Verletzung, für mich war das alles jedoch super aufregend. Wir konnten die Patientin immobilisiert in die Klinik bringen und sie hat sich sehr oft für unsere Hilfe bedankt. Und dieser Dank war (und ist heute noch) ein unglaublich schönes Gefühl.
Es gibt viele schöne Momente in diesem Beruf: von der Dankbarkeit einer älteren Dame, welche uns voller Freude eine Tafel Schokolade schenkt, bis hin zur Assistenz bei einer Geburt, bei der ein neues Leben das Licht der Welt erblickt. Die Herzlichkeit und Dankbarkeit von vielen verschiedenen Menschen aus allen möglichen Lebenslagen motivieren mich und zeigen, dass ich das, was ich tue, auch gut mache.
Häufige Fragen rund um Ausbildung, Weiterbildung und Deine Zukunft in Bayern
Für Starter
Du hast noch keine genaue Vorstellung, was du später mal machen willst? Auf der Website der Woche der Aus- und Weiterbildung findest du viele Porträts von interessanten Ausbildungsberufen.
Die BOBY-Plattform dient als zentrale Anlaufstelle für Berufsorientierung und Ausbildung in Bayern und bietet einen Überblick über die vielfältigen Orientierungs- und Unterstützungsangebote im Freistaat.
Ob eine Ausbildung zu dir passt, findest du am besten heraus, wenn du dich über die zahlreichen Möglichkeiten des Berufslebens informierst und schaust, was zu dir, deinen Interessen und deinen Stärken gut passt.
Die Website der Woche der Aus- und Weiterbildung zeigt dir die Vielfalt an beruflichen Möglichkeiten und bietet hilfreiche Tipps für deinen Start ins Berufsleben.
Es gibt viele Möglichkeiten, sich weiterzuentwickeln und beruflich aufzusteigen. Auf der Website der Woche der Aus- und Weiterbildung findest du berufliche Weiterbildungsmöglichkeiten. Ebenso gibt es dort viele Porträts zum Thema Weiterbildung.
Das zentrale Weiterbildungsportal komm weiter in B@yern bietet einen Überblick über die vielfältigen Qualifizierungsmöglichkeiten in Bayern.
In Bayern gibt es verschiedene finanzielle Fördermöglichkeiten. Jeder, der seine Meisterprüfung oder einen als gleichwertig eingestuften Abschluss erfolgreich bestanden hat, erhält den Meisterbonus von der Bayerischen Staatsregierung. Alle Infos findest du bei uns unter Meisterbonus.
Das Aufstiegs-BAföG unterstützt finanziell alle, die eine Aufstiegsfortbildung – z. B. zum Meister, Techniker, Fachwirt oder Erzieher – absolvieren, und das altersunabhängig. Weitere Infos findest du unter Aufstiegs-BAföG im Abschnitt “Unterstützungsangebote” auf der Seite Ausbildung & Beruf.
Für Eltern
Auf unserer Website finden Sie eine Übersicht zu einer Vielzahl an weiteren Informationsmöglichkeiten in ganz Bayern. Außerdem können Sie sich auch direkt auf unseren Veranstaltungen vor Ort informieren und beraten lassen.
Alle Unterstützungsangebote in Bayern finden Sie auf einen Blick auf unserer Seite Ausbildung & Beruf.
Die Dokumentation der Woche der Aus- und Weiterbildung 2025 bietet einen umfassenden Überblick rund um die Ausbildung und Weiterbildung in Bayern.
Eine Ausbildung bietet Ihrem Kind mehrere Vorteile im Laufe seines Berufsweges. Sie vermittelt praktische Fähigkeiten und Fachwissen, die direkt im Berufsalltag angewendet werden können. Außerdem fördert sie die persönliche Entwicklung, Selbstständigkeit und das Verantwortungsbewusstsein.
Mit einer Ausbildung hat Ihr Kind beste Aussichten auf einen sicheren und interessanten Job. Somit bildet eine Ausbildung ein perfektes Fundament, auf das in Form einer Weiterbildung oder eines Studiums aufgesetzt werden kann.