Aiwanger: "Bayern gehört zu den weltweiten Top-Standorten für die Chiphersteller"

FREISING   Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat am Freitag den US-amerikanischen Halbleiterhersteller Texas Instruments in Freising besucht. Im Gespräch mit der Unternehmensleitung diskutierte der Minister die drängendsten Probleme und Herausforderungen, vor denen die Branche derzeit steht.

Aiwanger: "Texas Instruments gehört zu Bayern und zum Ökosystem Halbleiter. Das Unternehmen hat seinen einzigen europäischen Produktionsstandort und die Europazentrale hier in Freising. Das zeigt einmal mehr: Bayern gehört zu den weltweiten Top-Standorten für die Chiphersteller. Das Gespräch hat aber auch klar gemacht, dass die Unternehmen aus der Branche vor allem Planungssicherheit brauchen – und keine ständig wechselnden Gesetze und Vorschriften. Sonst werden weitere Investitionen für den Standort aus Sicht des Unternehmens künftig als wenig sinnvoll erachtet. Hier ist vor allem der Bund gefordert, der auch dringend für international wettbewerbsfähige Energiepreise sorgen muss. Firmen wie Texas Instruments sind außerdem auf hochqualifizierte Fachkräfte angewiesen. Deshalb werden wir uns aktiv dafür einsetzen, das Thema Mikroelektronik im MINT-Bereich schon während der Schulzeit zu fördern."

Bayern investiert bereits kräftig, mit seiner Halbleiter-Initiative. "Der Markt für Halbleiter wird in den nächsten Jahren enorm wachsen. Jeder Chip, der in Bayern gebaut oder designed wird, festigt die Rolle Bayerns auf dem Weltmarkt. Es freut mich besonders, dass Texas Instruments sich auch beim Bayerischen Chip-Design-Zentrum aktiv einbringen will. Dieses Engagement bestätigt, dass wir mit unserer Halbleiterpolitik auf dem richtigen Weg sind," sagte Staatsminister Hubert Aiwanger nach dem Besuch.

Texas Instruments entwickelt, produziert und vertreibt Halbleiter-Chips, die in den vielfältigsten elektronischen Produkten zum Einsatz kommen - vom Industrieroboter über Fahrzeuge bis zum Smartphone. Die Europazentrale befindet sich seit 1966 in Freising.


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Stellv. Pressesprecher


Pressemitteilung-Nr. 95/24
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