Gotthardt: "Künftig können hochkomplexe Objekte mittels 3D-Druck einfach, schnell und kostengünstig vor Ort produziert werden"

NÜRNBERG / FÜRTH  Die außeruniversitäre Forschungseinrichtung Neue Materialien Fürth (NMF) eröffent mit einem "Granulat-basierten 3D-Druck" (additiver Fertigung) für viele Industriebranchnen neue Produktionsmöglichkeiten. Wirtschaftsstaatssekretär Tobias Gotthardt hat die Fertigungskette jetzt eingeweiht. Er sagte dazu: "Neue Werkstoffe wie der 3D-Druck sind für die Luftfahrt, die Automobilbranche und viele weitere Industriezweige ein wichtiges Zukunftsfeld. Bayern hat den Anspruch dabei mit an der Weltspitze zu sein. Der Schwerpunkt von NMF mit der additiven Fertigung ermöglicht eine enorme Flexiblität in der Herstellung. Künftig können hochkomplexe Objekte einfach, schnell und kostengünstig vor Ort produziert werden."

 

Die Neue Materialien Fürth ist eine Forschungseinrichtung, die als Schnittstelle zwischen Technologie und Industrie fungiert. "Weil neue Materialien eine Schlüsseltechnologie sind, kann man die NMF ohne Übertreibung als den Mr. Minit dieser Entwicklung bezeichnen." Sie entwickelt Werkstoffe, Prozesstechniken sowie Verfahren, um leistungsfähige Leichtbauformteile herzustellen. Das Bayerische Wirtschaftsministerium fördert die Fertigungskette mit 1,5 Millionen Euro. Gleichzeitig wurde auch der Neubau der Halle 4 eingeweiht, der in gleicher Höhe finanziell bezuschusst wird.

 

Die NMF ist ein wichtiger Partner für bayerische Unternehmen im Themenfeld Neue Werkstoffe und Technologien. "Neue Werkstoffe sind als Querschnittsbranche von hoher wirtschaftlicher Bedeutung. Sie sind ein wichtiger Eckpfeiler für zahlreiche Produkt- und Systeminnovationen. Wir sind stolz, dass Bayern in diesem Bereich zur internationalen Spitze gehört", so Gotthardt.

 

Ansprechpartnerin:

Franziska Meinl, stellv. Pressesprecherin

 

 


Pressemitteilung-Nr. 125/24
Ansprechpartner
Prinzregentenstraße 28, 80538 München