Aiwanger: "Die Risiken für privatwirtschaftliche Investoren sind zu groß. So funktioniert der Aufbau des Wasserstoff-Kernnetzes nicht."

MÜNCHEN Bayerns Wirtschafts- und Energieminister Hubert Aiwanger hat der Bundesregierung vorgeworfen, die falschen Rahmenbedingungen für den Aufbau des Wasserstoff-Kernnetzes in Deutschland zu setzen.

 

Aiwanger: "Die Risiken für privatwirtschaftliche Investoren sind im aktuellen Gesetzentwurf zu groß, insbesondere fehlt ein Übertragungsrecht an den Bund. So wird der Aufbau des Wasserstoff-Kernnetzes nicht kapitalmarktfähig. Bayern hat sich in mehreren Bundesrats-Anträgen für Änderungen eingesetzt. Bislang bleibt die Ampel aber stur bei ihrer Linie. Damit wird der Bund den Aufbau des Wasserstoff-Kernnetzes gleich zu Beginn gegen die Wand fahren und die Energiewende durch Fehlentscheidungen weiter verzögern."

 

Auch die Vereinigung der bayerischen Wirtschaft (vbw) hatte zuvor die "nicht marktfähigen Rahmenbedingungen für private Investitionen" beim Aufbau des Kernnetzes bemängelt.

 

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Pressemitteilung-Nr. 122/24
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