Aiwanger: "Borkenkäferbekämpfung ist gemeinsamer Auftrag aller Beteiligten. Der Borkenkäfer ist nicht nur eine Gefahr für den Wald, sondern bedroht Wirtschaft und Tourismus der gesamten Region"

BAYERISCHER WALD  Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat sich vor Ort im Bayerischen Wald ein ausführliches Bild von der Bedrohungssituation durch den Borkenkäfer gemacht. Unter großer Beteiligung fand eine gemeinsame Rundfahrt in den betroffenen Waldgebieten statt. Anschließend wurde der Austausch bei einem runden Tisch in Lindberg fortgesetzt. Teilgenommen haben die Vertreter der privaten Waldbesitzer, der Bayerischen Staatsforsten, des Bayerischen Landwirtschaftsministeriums, der Nationalparkverwaltung und der Interessensverbände. Staatsminister Hubert Aiwanger: "Der Borkenkäfer muss von uns allen überall konsequent mit Monitoring, Harvester und Kettensäge bekämpft werden. Der Käfer ist nicht nur eine Gefahr für den Wald, sondern er bedroht die Wirtschaft und den Tourismus der gesamten Region. Wir sprechen hier von einem landkreisübergreifenden Krisenfall für ganz Ostbayern. Wir müssen jetzt geschlossen handeln und verhindern, dass den Bayerischen Wald dasselbe Schicksal ereilt wie den Harz." Aiwanger bedankt sich für das Engagement der lokalen Waldbesitzer. "Mein Dank geht auch an Chriostph Wenzl, der mit seiner Initiative der Privatwald-Anrainer unseren Dialog ins Rollen gebracht hat."

Der Innere Bayerische Wald und insbesondere der nördliche Nationalpark ist ein Zentrum des Borkenkäferbefalls. Aiwanger begrüßt auch die Anstrengungen der Nationalparkverwaltung. "Ich begrüße ausdrücklich, dass die Managementzone zur Käferbekämpfung im Nationalpark ausgereitzt wird. Genauso wichtig sind die neuen Dialogformate mit den privaten Waldbesitzern, BaySF, den Ämtern und Verbänden. Nur gemeinsam werden wir das Problem in den Griff bekommen." Der Minister hat zugesichert, den Dialog fortzuführen und Lösungen für gemeinsame Nasslager und Harvestereinsätze zu unterstützen.

An der Rundfahrt und dem runden Tisch teilgenommen haben unter anderem Rudolf Plochmann (Vorstand der BaySF), Ursula Schuster (Leiterin des Nationalparks Bayerischer Wald) sowie die beiden Landräte Franz Löffler (Cham) und Ronny Raith (Regen).

 

Ansprechpartner: Aaron Gottardi, stv. Pressesprecher


Pressemitteilung-Nr. 105/24
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