Aiwanger: "Positiver Ausblick fürs kommende Jahr"

MÜNCHEN  Die großen Industriebranchen blicken nach dem massiven Konjunktureinbruch in der Corona-Krise zuversichtlicher ins Jahr 2021. Nach einer Umfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) erwarten 26 von 43 Branchen eine höhere Wirtschaftstätigkeit als in diesem Jahr. Bayerns Wirtschaftsminister Huber Aiwanger: "Die Wirtschaft ist bisher stabil durch die Krise gekommen - auch dank der Unterstützung durch Freistaat und Bund für die von der Corona-Krise betroffenen Unternehmen. Der positive Ausblick wichtiger Branchen stimmt mich zuversichtlich. Ich hoffe sehr, dass alle Branchen im kommenden Jahr wieder durchstarten können."

 

Mit einer deutlich höheren Produktion im nächsten Jahr rechnen der Umfrage zufolge vor allem die Automobilindustrie sowie wichtige Zulieferbereiche wie Gießereien oder die Stahl- und Metallverarbeitung. Von einer etwas höheren Produktion gehen beispielsweise die Branchen Maschinenbau, Elektroindustrie und die Chemieindustrie aus. Gastgewerbe, Einzelhandel sowie Messe- und Werbewirtschaft hoffen nach teilweise komplett eingestelltem Geschäft wenigstens auf moderate Zuwächse für das Jahr 2021.

 

Aiwanger weiter: "Um die wirtschaftliche Erholung zu unterstützen, muss die Politik jetzt für den nötigen Rückenwind sorgen. Den Branchen, die jetzt vom harten Lockdown betroffen sind, helfen nur baldige Öffnungen. Um das zu ermöglichen, müssen wir auf intelligente Schutzkonzepte setzen." Mit Blick auf das produzierende Gewerbe meint Aiwanger: "Die Industrie kann die vielerorts noch immer niedrigere Nachfrage durch die verlängerten Kurzarbeiterregelungen auffangen. Wir brauchen jetzt aber auch nachhaltige Wachstumsimpulse, allen voran eine Senkung der Unternehmenssteuerbelastung."

 

 

Ansprechpartnerin:

Tanja Gabler

Stv. Pressesprecherin

 


Pressemitteilung-Nr. 433/20
Ansprechpartner
Prinzregentenstraße 28, 80538 München