Aiwanger: "Wir geben Coburgs kreativen Köpfen eine Heimat und schaffen dadurch Zukunft für die Region"

RÖDENTAL/COBURG   Gemeinsam mit Bayerns Ministerpräsident Dr. Markus Söder und im Beisein hochrangiger Vertreter der Coburger Politik und Wirtschaft hat Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger die Digitale Manufaktur in Rödental eröffnet. 
 

Aiwanger betonte: „Mit der Digitalen Manufaktur erhält die lebendige Gründerszene im Coburger Raum einen neuen Kristallisationspunkt. Hier finden die Jungunternehmerinnen und -unternehmer das optimale Umfeld, um die Chancen der digitalen Transformation in innovative und zukunftsfähige Geschäftsmodelle umzuwandeln. Aus dem Mut, der Kreativität und der Leidenschaft der Gründerinnen und Gründer entsteht die Innovationskraft, die den Hightech-Standort Bayern so stark macht. In einer Welt der technologischen Umbrüche sind Start-ups die Wegbereiter und Treiber der Schlüsseltechnologien von morgen. Deshalb fördern wir das Digitale Gründerzentrum Coburg mit über 4,3 Millionen Euro. Wir geben Coburgs kreativen Köpfen in direkter Umgebung eine Heimat und schaffen dadurch Zukunft für die Region.“

 

Ministerpräsident Dr. Markus Söder unterstrich: „Digitalisierung ist die Zukunft. Mit dem Gründer-Netzwerk vernetzen wir Start-ups in ganz Bayern und geben ihnen ein Zuhause. Unsere Hightech Agenda Plus umfasst insgesamt 3,5 Milliarden Euro für Wissenschaft und Forschung. Bayern verbindet damit Tradition und Technologie.“

 

Landtagsabgeordneter Martin Mittag: „Die Digitale Manufaktur im Landkreis Coburg stellt einen weiteren wichtigen Baustein für unsere Region und somit einen zukunftsgerichteten ländlichen Raum dar. Unser starker Wirtschaftsraum braucht gerade auch mit Blick auf die Digitalisierung ein weiteres Standbein, um im harten Wettbewerb bestehen zu können. Der Einsatz und die fachlich hervorragende Arbeit spiegeln in der Entscheidung für die Unterstützung durch den Freistaat wider, dass unsere Region wettbewerbsfähig ist und bleiben wird. Hierüber bin ich sehr dankbar.“

 

Sebastian Staubel, Landrat Landkreis Coburg: „Aus meiner Sicht braucht es genau drei Dinge für diesen Erfolg: Offenheit, kluge Köpfe und harte Arbeit. Nur weil wir diese drei Zutaten beharrlich eingesetzt haben und weil die Bayerische Staatsregierung unser Engagement stets unterstützt, stehen wir heute an diesem Punkt. Deshalb gibt es die Zukunft.Coburg.Digital und diese Digitale Manufaktur.“

 

Dominik Sauerteig, Oberbürgermeister der Stadt Coburg: „Coburg Stadt und Land investieren sehr bewusst in die Förderung kreativer Talente und mutiger Gründer. Die heute eröffnete Digitale Manufaktur in Rödental und die Kühlhalle in Coburg, die demnächst eröffnet wird, sind Leuchttürme dieser gemeinsamen Strategie. Beide Standorte ergänzen sich und werden zur neuen Heimat digitaler Gründer aus nah und fern. Ich begrüße auch den Plan von Zukunft.Coburg.Digital., die Standorte zum Green Valley zu entwickeln. Nachhaltigkeit ist ein zentrales Element modernen Gründergeists.“

 

Jochen Flohrschütz, Geschäftsführer der Zukunft.Coburg.Digital: „Die Digitale Manufaktur ist ein Meilenstein für die digitale Transformation der Region Coburg. Die Büros und Produktionsboxen sind vermietet und die Workshopräume füllen sich regelmäßig mit innovativen Menschen, die in kreativer Atmosphäre ihre Start-ups und Unternehmen voranbringen. Wir freuen uns, dass die Digitale Manufaktur nun auch offiziell von Ministerpräsident Dr. Markus Söder und Staatsminister Hubert Aiwanger eingeweiht ist."

 

Das Bayerische Wirtschaftsministerium fördert den Umbau, die Ausstattung und die Miete des Digitalen Gründerzentrums Zukunft.Coburg.Digital mit 3,8 Millionen Euro und unterstützt Netzwerkaktivitäten mit weiteren 550.000 Euro. Im Raum Coburg entstehen dadurch für Gründer und Innovatoren zwei Standorte mit unterschiedlichen Schwerpunkten. In der Kühlhalle des ehemaligen Coburger Schlachthofs können Existenzgründerinnen und -gründer ab dem kommendem Jahr 30 Coworking Arbeitsplätze und Kreativräume nutzen. Start-ups, die bereits gewachsen sind, finden in der Digitalen Manufaktur auf dem ehemaligen Gelände der Porzellanfabrik Goebel in Rödental Büro- und Workshopräume sowie Produktionsboxen. An beiden Standorten profitieren die Start-ups nicht nur vom Gründernetzwerk und den Angeboten des Gründerzentrums, sondern auch von einem engen Austausch mit dem starken Coburger Mittelstand. Das Zukunft.Coburg.Digital ist das dritte Digitale Gründerzentrum in Oberfranken, neben dem Lagarde 1 in Bamberg und dem Einstein 1 in Hof.

 

In seiner Rede hob Wirtschaftsminister Aiwanger die Bedeutung der Start-up-Förderung durch den Freistaat hervor: „In ganz Bayern entstehen gute Ideen. Deshalb investieren wir flächendeckend in unsere Gründerinnen und Gründer. Mit den Mitteln aus der Hightech Agenda Plus haben wir die Start-up-Förderung noch einmal deutlich erhöht. Wir unterstützen den Pioniergeist der jungen Talente, damit eine digitale Gründerwelle durch Bayern rollt. Dadurch stellen wir sicher, dass der Freistaat ein hochattraktiver Gründerstandort bleibt und wir auf den Märkten der Zukunft vorne mit dabei sind.“ 

 

Die Digitalen Gründerzentren unterstützen digitale Start-ups und sind zentrale Anlaufpunkte für Existenzgründerinnen und -gründer in allen Regionen Bayerns. Der Fokus der bayernweit 19 Digitalen Gründerzentren mit 28 Standorten liegt auf der Vernetzung von Start-ups mit Wirtschaft, Wissenschaft und Investoren. Das Bayerische Wirtschaftsministerium fördert den Aufbau der Einrichtungen mit insgesamt 120 Millionen Euro.

 

Ansprechpartner:
Thomas Assenbrunner
stv. Pressesprecher


Pressemitteilung-Nr. 413/21
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