Aiwanger: "Wir werden die Bewerbung unterstützen - Bayern hat beste Voraussetzungen, Vorreiter in der Wasserstofftechnologie zu sein"

 

MÜNCHEN  Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat die Bewerbung eines bayerischen Konsortiums für ein Technologie- und Innovationszentrum Wasserstofftechnologie in Pfeffenhausen bei Landshut begrüßt. Das Bundesverkehrsministerium hat dieses Energieprojekt bundesweit ausgeschrieben. Aiwanger: „Wasserstoff ist ein entscheidender Treiber der Energiewende. Wir werden das bayerische Konsortium als Staatsregierung bei der Bewerbung unterstützen, damit das Zentrum in den Freistaat kommt. Bayern hat durch seine Wasserstoff-Infrastruktur mit zahlreichen Forschungs- und Anwendungsprojekten beste Voraussetzungen, Vorreiter in der Wasserstofftechnologie zu sein.“

 

Das bayerische Konsortium rund um das Konzept des Technologie-Anwenderzentrums Wasserstoff (WTAZ) wird gebildet durch mehrere Einrichtungen aus Wissenschaft und Wirtschaft. Mitglieder sind Hynergy GmbH, TÜV SÜD AG, MR Plan GmbH, TesTneT Engineering GmbH, Ludwig-Bölkow Systemtechnik, TU München, FAU Erlangen, Helmholtz Institut Erlangen-Nürnberg. Es wird unterstützt durch 40 weitere Firmen, Organisationen und Körperschaften.

 

Die Mitglieder hatten mehrere gute Standortbewerbungen aus Bayern erhalten und drei davon als für das Wasserstoffzentrum besonders geeignet identifiziert. Entscheidend für die Auswahl von Markt Pfeffenhausen im Landkreis Landshut waren die Kriterien Kosten, Umsetzungsgeschwindigkeit sowie Anbindung an die bayerische HyPerformer-Wasserstoffregion (Landkreise Landshut, Ebersberg, München), die vom Bundesverkehrsministerium bereits mit 20 Millionen Euro gefördert wird.

 

Thomas F. Hofmann, Präsident der TU München, erklärte: „Mit dem Technologie-Anwenderzentrum Wasserstoff schafft der Freistaat das notwendige Schnellboot, um den Transfer der Wasserstofftechnologie aus der Forschung in die industrielle Praxis zu beschleunigen. Die Technische Universität bringt ihre Fachexpertise in der Elektrochemie, elektrische Energiespeichertechnik, Brennstoffzellen sowie Anlagen- und Prozesstechnik in den Kompetenzverbund ein, um die Transformation der deutschen Zulieferindustrie hin zu emissionsfreien Wasserstoff-Antriebs- und Fahrzeugtechnologien zu ermöglichen.“

 

Jürgen Marks

Leiter Pressereferat


Pressemitteilung-Nr. 14/21

 

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