Aiwanger: "Die Cluster haben große Breitenwirkung und sind schlagkräftiges Instrument der Innovationsförderung"

MÜNCHEN   Die Förderung der Cluster-Offensive Bayern wird in einer vierten Periode von 2020 bis 2023 fortgesetzt. Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger: „Die Cluster fördern die Vernetzung von Wirtschaft und Wissenschaft in zukunftsweisenden Branchen und Technologiefeldern. Sie bringen den Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Hochschulen, die in ihnen engagiert sind, einen echten Mehrwert.“

 

Die thematische Strukturierung der 17 Cluster habe sich in der Vergangenheit bewährt und solle zukünftig weitergeführt werden. Für die kommende Förderperiode sollen aber auch neue Impulse für die Clusterarbeit gesetzt werden. Mit dem Thema „Industrielle Biotechnologie“ wird eine weitere Clusterplattform in die Förderung aufgenommen. Aiwanger: „Mit der weißen Biotechnologie greifen wir einen wichtigen neuen Trend auf und unterstützen die technologische Grundlage für viele Anwendungsfelder, etwa die Gewinnung von Kraftstoffen aus Biomasse.“

 

Daneben sollen Innovationen an den Schnittstellen verschiedener Cluster mittels „Cross-Cluster-Projekten“ gestärkt sowie die Vernetzung mit europäischen und internationalen Forschungsnetzwerken weiter vorangetrieben werden. Aiwanger weiter: „Der Aktions- und Einflussradius der Cluster soll über Bayern hinaus noch ausgeweitet werden.“ Zudem soll die Zusammenarbeit der Cluster-Unternehmen mit erfolgreichen Technologie-Startups ausgebaut werden. Für die vierte Förderperiode sind im Entwurf des Doppelhaushalts 2019/2020 16 Mio. Euro veranschlagt.

 

Die Clusterpolitik wird seit 2006 durch den Freistaat betrieben und fördert die Arbeit von landesweiten Plattformen zu wichtigen Branchen und Technologiefeldern der bayerischen Wirtschaft. Aufgaben der Cluster sind v.a. Vernetzung von Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen, Ansiedlungsaktivitäten oder Koordination von Projekten. Die Cluster weisen rund 8.500 Akteure auf, davon rund 6.500 aus Bayern. Seit ihrer Einführung haben die Cluster mehr als 12.000 Veranstaltungen mit über 640.000 Teilnehmern durchgeführt und über 1.800 Vorhaben zwischen Unternehmen und/oder Forschungseinrichtungen angestoßen.

 

Dr. Sandra Nißl, stv. Pressesprecherin

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Pressemitteilung-Nr. 134/19
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