Aiwanger: "Wir verstärken unsere Unterstützung für die Wirtschaft"

MÜNCHEN  Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger weist auf den Start der LfA-Schnellkredite hin. Ab dem 5. Mai können bayerische Kleinunternehmen über ihre Hausbanken die Schnellkredite beantragen, um die Coronakrise besser zu überstehen. Aiwanger: "Wir verstärken unsere Unterstützung für die Wirtschaft. Um die Liquiditätsengpässe zu überbrücken, können Unternehmer jetzt rasch und ohne Sicherheiten diesen besonderen LfA-Kredit erhalten."

 

Der LfA-Schnellkredit ist ein Angebot an bayerische Kleinunternehmen. Firmen bis zu fünf Mitarbeitern erhalten maximal 50.000 Euro, bis zu zehn Mitarbeitern maximal 100.000 Euro. Corona-Soforthilfe wird von der Höchstsumme des Kredits abgezogen. Die Kreditlaufzeit beträgt fünf oder zehn Jahre. Die Zinsen sind auf jährlich drei Prozent festgelegt. Der Schnellkredit ist jederzeit rückzahlbar und es wird keine Sicherheit des Kreditnehmers gefordert.

 

"Der Freistaat Bayern bürgt zu 100 Prozent der Kreditsumme. Wir rechnen daher mit hohen Antragszahlen und sind zuversichtlich, einen weiteren Beitrag zur Überwindung der Krise für Kleinunternehmer leisten zu können", erklärt Wirtschaftsminister Aiwanger.

 

Bei größeren Firmen ab elf Mitarbeitern greifen die Schnellkredite der deutschen Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Sie sind zu ähnlichen Konditionen verfügbar. Firmen mit bis zu 50 Mitarbeitern erhalten maximal 500.000 Euro. Unternehmen von 51 bis 250 Mitarbeiter können maximal 800.000 Euro beantragen.

 

 

Jürgen Marks

Leiter Pressereferat


Pressemitteilung-Nr. 108/20
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