Aiwanger: "Die Corona-Krise macht sich auf dem Arbeitsmarkt bemerkbar"

MÜNCHEN   Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger kommentiert die heute vorgelegten Zahlen der Bundesagentur für Arbeit: „Die Corona-Krise macht sich verständlicherweise auf dem Arbeitsmarkt bemerkbar. Der Anstieg der Arbeitslosenzahl um rund 67.700 Personen betrifft alle Qualifikationsebenen.“ Im April lag die Arbeitslosenquote mit 3,6 Prozent um 0,8 Prozentpunkte über dem Vorjahreswert. 

 

„Heute ist noch unklar, wie sich der Anstieg der Arbeitslosigkeit in den nächsten Monaten weiter fortsetzen wird. Das hängt entscheidend davon ab, wie schnell das Wiederhochfahren gelingt, wie die internationalen Lieferketten anlaufen und ob es einen erneuten Anstieg von Infektionszahlen geben wird. Wir tun aber alles, um etwaigen Negativentwicklungen entgegenzuwirken", erklärt Aiwanger. Jeder Euro, der Betriebe durch die Krise bringt, rette auch Arbeitsplätze. Das Soforthilfeprogramm des Wirtschaftsministeriums und die vielfältigen Krediterleichterungen der LfA Förderbank Bayern würden die wirtschaftliche Substanz Bayerns erhalten und die Basis für den Neustart schaffen.

 

Mit Blick auf den Neustart sagt der Minister: „Die Wirtschaft hat viele gute Ideen, wie eine Wiederaufnahme des Betriebs mit optimalem Infektionsschutz unter einen Hut gebracht werden kann. Wir nutzen alle Möglichkeiten, die bestehenden Beschränkungen unter Wahrung des Gesundheitsschutzes möglichst zeitnah zurückzunehmen.“

 

In den bayerischen Regierungsbezirken lagen die Arbeitslosenquoten zwischen 3,3 Prozent in der Oberpfalz und 4,2 Prozent in Mittelfranken und somit überall weit unter dem Bundesdurchschnitt von 5,8 Prozent.

 

Thomas Assenbrunner

Stv. Pressesprecher


Pressemitteilung-Nr. 106/20
Ansprechpartner
Prinzregentenstraße 28, 80538 München