Aiwanger: "Brexit hin oder her - die guten Wirtschaftsbeziehungen zu Schottland weiter vertiefen"

MÜNCHEN   Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger reist nach Schottland, um vor dem Hintergrund der Brexitdebatte die guten Wirtschaftsbeziehungen zwischen Bayern und Schottland weiter zu vertiefen. Immerhin ist Schottland in der EU die zwölftstärkste Wirtschaftsregion (Bayern Nr. 7). Seit 1987 wächst die Wirtschaft dort stärker als in Großbritannien in seiner Gesamtheit. Aiwanger: „Meine Hoffnung ist nach wie vor, dass das Vereinigte Königreich in der EU bleibt. Dieser Wunsch verbindet mich mit zwei Drittel der schottischen Bürger, die 2016 gegen einen Austritt gestimmt haben. Ich will mir über die aktuelle Stimmung vor Ort selbst ein Bild machen. Wie wir unsere Zusammenarbeit in Zukunft noch weiter ausbauen können, werden wir mit schottischen Regierungsvertretern besprechen.“ Darüber hinaus wird sich Aiwanger mit Vertretern bayerischer Firmen in Schottland und mit Vertretern schottischer Firmen treffen, die an einer Niederlassung in Bayern interessiert sind.

 

Aiwanger will die Kontakte ins Vereinigte Königreich stärken, um die bayerischen Interessen und Wirtschaftsaktivitäten noch gezielter zu fördern. Wirtschaftlich ist das Vereinigte Königreich sehr eng mit Bayern verflochten. 2017 war es für Bayern der zweitwichtigste Exportmarkt in der EU und der viertwichtigste weltweit. Waren und Dienstleistungen im Wert von fast 14 Milliarden Euro gingen in das Vereinigte Königreich. Die engsten Wirtschaftsbeziehungen bestehen in der Automobil-Branche, danach folgen Maschinen, Datenverarbeitungsgeräte sowie elektronische und optische Erzeugnisse.

 

Fotos der Delegationsreise finden Sie im Laufe der nächsten Tage in der Mediathek unter https://www.stmwi.bayern.de/presse/mediathek/

 

Dr. Aneta Ufert, stellv. Pressesprecherin
Tel.: 089 2162-2689
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Pressemitteilung-Nr. 102/19
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