Aiwanger: "Der bayerische Mittelstand trotzt mit robuster Investitionsbereitschaft den widrigen Umständen"

MÜNCHEN    Das Bayerische Wirtschaftsministerium hat den bayerischen Mittelstand im Jahr 2022 im Rahmen der Regionalen Wirtschaftsförderung mit 173 Millionen Euro unterstützt. Mit den Fördermitteln konnten bei den Betrieben 491 Investitionsmaßnahmen mit einem Volumen von 1,2 Milliarden Euro angestoßen werden. Im Vergleich der Regierungsbezirke liegt Niederbayern an der Spitze.

 

Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger zeigte sich erfreut mit Blick auf die Investitionen der Unternehmen und die solide Förderleistung der Regionalförderung: „Der bayerische Mittelstand trotzt mit einer robusten Investitionsbereitschaft den widrigen Umständen. Durch die im Jahr 2022 getätigten Investitionen und der damit einhergehenden Modernisierung des volkswirtschaftlichen Kapitalstocks haben unsere Unternehmen den Grundstein für ein gesundes Wachstum und künftige Gewinne gelegt. Mit der staatlichen Unterstützung von 491 Investitionsmaßnahmen konnten wir über 12.000 Arbeitsplätze erhalten und darüber hinaus gut 1.300 neue Arbeitsplätze schaffen. Unsere Regionalförderung erweist sich einmal mehr als wichtiges und zielgenaues Werkzeug, um bei den Betrieben Investitionsanreize und bayernweit Wachstumsimpulse auszulösen. Mein Dank geht an die Wirtschaftsförderer an den Bezirksregierungen, die die Unternehmen bei ihren Zukunftsinvestitionen kompetent beraten und begleiten.“

 

Mit 173 Millionen Euro liegt die staatliche Unterstützung der bayerischen Unternehmen trotz wirtschaftlicher Störungen unverändert auf einem Spitzenniveau. Auch, weil neben 13,6 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) 40 Millionen Euro aus der Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur (GRW) für geeignete Fördervorhaben entlang der Grenze zur Tschechischen Republik eingesetzt werden konnten.

 

91 Prozent der Zuwendungen gingen in den Ländlichen Raum. „Die einzelbetriebliche Regionalförderung trägt maßgeblich zur stetigen wirtschaftlichen Stärkung aller ländlichen Regionen Bayerns bei. Regionalförderung ist ein Pfund, mit dem wir wuchern und unser wertvollstes Entwicklungsinstrument außerhalb des wirtschaftsstarken Großraums München“, betonte Staatsminister Aiwanger.

 

Wie die Jahresbilanz zeigt, hat Niederbayern am meisten von der Regionalförderung profitiert. Dort wurden im vergangenen Jahr 36,3 Millionen Euro Zuwendungen für 95 gewerbliche Investitionsvorhaben mit einem Gesamtvolumen von über 230 Millionen Euro gewährt. Es folgen Schwaben mit 34,1 Millionen Euro an Zuwendungen, die Oberpfalz (29,6 Millionen Euro), Oberfranken (28,3 Millionen Euro), Unterfranken (18,9 Millionen Euro), Oberbayern (14,8 Millionen Euro) und Mittelfranken (11 Millionen Euro).

 

Statistik zur Regionalförderung in den bayerischen Regierungsbezirken im Jahr 2022

RegierungsbezirkInvestitionsvorhabenInvestitionssummeZuwendungen
Niederbayern95230,8 Millionen Euro36,3 Millionen Euro
Schwaben70237,9 Millionen Euro34,1 Millionen Euro
Oberpfalz93195,4 Millionen Euro29,6 Millionen Euro
Oberfranken79139,2 Millionen Euro28,3 Millionen Euro
Unterfranken73127,6 Millionen Euro18,9 Millionen Euro
Oberbayern39183,4 Millionen Euro14,8 Millionen Euro
Mittelfranken4288,1 Millionen Euro11,0 Millionen Euro

 

Weitere Informationen zur Regionalen Wirtschaftsförderung sind auf der Webseite des Bayerischen Wirtschaftsministeriums unter www.stmwi.bayern.de/foerderungen/regionalfoerderung abrufbar.  


Pressemitteilung-Nr. 58/23
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