Aiwanger: "Bayern und Österreich unterstützen eine grenzübergreifende Wasserstoffwirtschaft"

WIEN   Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger und sein österreichischer Amtskollege Martin Kocher haben heute in einem gemeinsamen Gespräch über das Potenzial wasserstoffbasierter Produktions- und Wertschöpfungsketten gesprochen. Neben engerer Zusammenarbeit der Unternehmen ist auch der Wasserstofftransport über Pipelines aus Südeuropa über Österreich für den bayerisch-österreichischen Wirtschaftsraum künftig von großer Bedeutung. Deshalb muss diese Infrastruktur optimiert werden. 

Aiwanger: „Bayern und Österreich waren und sind enge Partner. Dekarbonisieren ohne zu deindustrialisieren - daran arbeiten wir in München und Wien gleichermaßen. Deshalb ist jetzt  der richtige Zeitpunkt, um die Wasserstoffwirtschaft grenzübergreifend anzuschieben. Wir haben heute vereinbart, die Vernetzung unserer Wirtschaft auch in puncto Wasserstoff politisch zu fördern. Es wurde vereinbart, dass sich schon bald Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus beiden Ländern an einen Tisch setzen um die großen Potenziale der Wasserstoffwirtschaft zum Nutzen beider Länder voranzutreiben. Der Transport von Wasserstoff über Pipelines auch durch Österreich ist ebenso ein wichtiges Thema das wir gemeinsam treiben müssen. Dieser Austausch von Wissen und Praxiserfahrungen wird die Wasserstoffwirtschaft entscheidend voranbringen“.

Angesichts der starken Energiepreissteigerungen in den letzten Monaten betonen Aiwanger und Kocher außerdem gemeinsam die Notwendigkeit bezahlbarer Energie. „Österreich hat wie Bayern viele energieintensive Betriebe und Branchen. Wir müssen schnellstmöglich wieder zurück zu bezahlbaren Strom- und Gaspreisen. Zu hohe Energiepreise gefährden die Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaftsstandorte."

 

Ansprechpartner: Aaron Gottardi, stv. Pressesprecher


Pressemitteilung-Nr. 545/22
Österreichs Bundeswirtschaftsminister Martin Kocher und Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger. Foto: StMWi/E. Neureuther
Österreichs Bundeswirtschaftsminister Martin Kocher und Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger. Foto: StMWi/E. Neureuther
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