Aiwanger: "Bayerns Wirtschaft erzielt mit 380 Milliarden Euro neuen Außenhandelsrekord"

MÜNCHEN   Wie das Bayerische Landesamt für Statistik berichtet, hat Bayerns Wirtschaft 2019 ein Außenhandelsvolumen von knapp 380 Milliarden Euro und damit einen neuen Rekordwert erreicht. Während die Importe um 0,6 Prozent auf 190 Milliarden Euro zulegten, sanken die Exporte um 0,3 Prozent auf 189,9 Milliarden Euro. Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger: „Bayerns Unternehmen sind weltweit weiterhin ein gefragter Handelspartner und robust genug, den globalen Herausforderungen zu trotzen. Mit einem Außenhandelsvolumen von 380 Milliarden Euro hat Bayerns Wirtschaft erneut einen Außenhandelsrekord aufgestellt.“

 

Mit Blick auf die Situation in China erklärt Aiwanger: „Die Entwicklungen dort stehen für uns derzeit im Fokus. China war 2019 erneut Bayerns wichtigster Handelspartner. Der grenzüberschreitende Warenverkehr mit der Volksrepublik hat gegenüber dem Vorjahr nochmals um 1,8 Prozent zugelegt. Importe wie Exporte belaufen sich jeweils auf rund 17 Milliarden Euro.“ 

 

Angesichts gestiegener Bedrohungen für die Weltwirtschaft appelliert Minister Aiwanger an den Bund, mit einer zielführenden Standortpolitik wie sie Bayern konsequent betreibt, die Industrie und den Mittelstand zu stärken. „Was Bayern und Deutschland jetzt brauchen, sind klare strukturelle und steuerpolitische Impulse der Bundesregierung. Dazu zählt die Abschaffung von Soli und Erbschaftssteuer, die Reduzierung der Unternehmenssteuern auf 25 Prozent und die Senkung des Industriestrompreises für die Unternehmen auf unter fünf Cent. In Bayern haben wir unsere Hausaufgaben bereits gemacht, indem wir mit der Hightech Agenda die digitale Transformation unserer Wirtschaft eng begleiten und Zukunftstechnologien umfangreich fördern. Alleine unser Zukunftsforum Automobil unterstützt die Unternehmen der bayerischen Fahrzeug- und Zulieferindustrie auf ihrem Weg in die digitale Zukunft mit über 300 Millionen Euro. Das sind kraftvolle Investitionen in die Arbeitsplätze von morgen. Das erwarte ich auch vom Bund.“

 

Thomas Assenbrunner, stv. Pressesprecher

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Pressemitteilung-Nr. 35/20
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