Aiwanger: "Jeder Euro Wirtschaftshilfe deckt Fixkosten und Investitionen"

MÜNCHEN   Seit dem Start der Corona-Überbrückungshilfen im Juli 2020 haben bayerische Unternehmen bisher insgesamt mehr als 300.000 Anträge für die verschiedenen Programme gestellt. In den letzten 15 Monaten wurden dabei über 7 Milliarden Euro an die Betriebe ausbezahlt. Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger: "Jeder Euro Wirtschaftshilfe deckt betriebliche Fixkosten und Investitionen. Dieses Geld hält den Wirtschaftsmotor Bayern erfolgreich am Laufen und sichert auch einen Teil der Löhne und Gehälter. Nun können wir wieder optimistischer in die Zukunft schauen. Denn die bisher sehr niedrigen Antragszahlen für die Überbrückungshilfe 3 Plus zeigen: Immer mehr Unternehmen verlassen den Krisenmodus."

 

Bisher sind seit Mitte Juli knapp über 1.700 Anträge für die Überbrückungshilfe 3 Plus eingegangen. Zum Vergleich: Bei der Überbrückungshilfe 3 sind seit Februar schon mehr als 68.000 Anträge gestellt worden. Verbesserungsbedürftig seien laut Aiwanger die digitalen Prozesse. "Die Arbeitsaufteilung zwischen Bund und Ländern war grundsätzlich richtig. Die IT-Umsetzung solcher Projekte durch die Bundesregierung und deren Dienstleistern muss in Zukunft aber deutlich besser werden. Mit der IHK für München und Oberbayern haben wir einen kompetenten Partner, mit dem wir die verschiedenen Programme von Bund und Freistaat bestens umsetzen können. Ich bedanke mich ausdrücklich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Kammer für ihr Engagement und die effiziente Antragsbearbeitung."

 

Bis Jahresende laufen noch die Überbrückungshilfe 3 Plus und die Neustarthilfe Plus für Soloselbstständige. Auf Forderung von Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger wurden beide Programme vom Bund bis Jahresende verlängert. Überbrückungshilfe 3 und 3 Plus sowie die Neustarthilfe und Neustarthilfe Plus können noch bis 31. Oktober 2021 beantragt werden. Alle Informationen zur Beantragung und zu den Förderkonditionen sind online auf der Seite des Bayerischen Wirtschaftsministeriums verfügbar: www.stmwi.bayern.de/ueberbrueckungshilfe.

 

Der Großteil der Mittel ging an kleine und mittlere Unternehmen und Soloselbstständige. Zu den Empfängern gehörten aber ebenfalls Vereine, öffentliche Unternehmen (wie bsp. kommunale Schwimmbäder) sowie Betriebe in Trägerschaft von Kirchen bzw. Religionsgemeinschaften.

 

 Anträge GesamtBeantragte SummeAusbezahlte Summe
Überbrückungshilfe I20.789311,1 Mio.257,6 Mio.
Überbrückungshilfe II31.745552,2 Mio.488,3 Mio.
Überbrückungshilfe III68.2574,72 Mrd.3,64 Mrd.
Überbrückungshilfe III Plus1.72691,9 Mio.48,2 Mio.
Neustarthilfe36.871235,5 Mio.231,1 Mio.
Neustarthilfe Plus7.16626,8 Mio.22,7 Mio.
Bayerische Oktoberhilfe1.15310,74 Mio.10,09 Mio.
Novemberhilfe66.9381,31 Mrd.1,26 Mrd.
Dezemberhilfe65.6581,49 Mrd.1,41 Mrd.

 

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Aaron Gottardi, stv. Pressesprecher


Pressemitteilung-Nr. 347/21
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