Aiwanger: "Mit dem bayerischen Mobilfunk-Förderprogramm radieren wir die weißen Flecken aus"

NIEDERWINKLING   Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat am 8. Juli 2021 einen Förderbescheid in Höhe von 500.000 Euro an Ludwig Waas, den Ersten Bürgermeister der Gemeinde Niederwinkling im Landkreis Straubing-Bogen, überreicht. Die Gemeinde errichtet mit den Mitteln aus dem Mobilfunk-Förderprogramm des Bayerischen Wirtschaftsministeriums einen Sendemast.  

 

Staatsminister Aiwanger: „Bayern ist ein Hightech-Standort. Leistungsfähige Mobilfunknetze mit hoher Übertragungsqualität sind für uns eine systemrelevante Infrastruktur, die wir flächendeckend im ganzen Freistaat brauchen. Nur bei optimaler Mobilfunkversorgung können auch im ländlichen Raum innovative digitale Geschäftsmodelle und zukunftssichere Arbeitsplätze entstehen. Unser bayerisches Förderprogramm ist 130 Millionen Euro stark. Wir unterstützen damit die Kommunen beim Bau von Funkmasten mit bis zu einer halben Million Euro und radieren die weißen Flecken ohne Empfang konsequent aus. Mich freut, dass auch Niederwinkling mit Bürgermeister Ludwig Waas hier zugreift und die Vorzeigekommune weiter optimiert und damit dem Ruf als wirtschaftsfreundliche Kommune gerecht wird.“

 

Ludwig Waas, Erster Bürgermeister von Niederwinkling, freute sich über die Förderzusage aus dem Bayerischen Wirtschaftsministerium: „Zu einer zukunftsfähigen und modernen Infrastuktur zählt neben der Verkehrsanbindung und kommunlen Dienstleistungen u.a. auch eine zuverlässige und optimalen Versorgung mit Mobilfunk. Die Gemeinde Niederwinkling wird mit dem vom Bayerischen Wirtschaftsministerium aufgelegten Mobilfunk-Förderprogramm die weißen Flecken im Gemeindegebiet beseitigen. Damit wird vor allem den international agierenden Unternehmen in Niederwinkling eine ausreichende Mobilfunkverbindung gewährleistet. Das trägt auch dazu bei, dass Niederwinkling ein attraktiver Industrie- und Gewerbestandort bleibt. Getreu dem Motto der Gemeinde 'Probleme erkennen, Lösungsmöglichkeiten abwägen und konsequent handeln' wird dieses Investitionsprojekt Dank der Unterstützung des Bayerischen Wirtschaftsministeriums nun umgesetzt.“

 

Mit den Finanzmitteln aus dem bayerischen Förderprogramm baut die Gemeinde Niederwinkling im Ortsteil Welchenberg einen neuen Mobilfunk-Sendemast. Der Mast wird die bereits bestehenden zwei Anlagen im Bereich der Bundesautobahn A3 ergänzen und die Mobilfunkversorgung im kompletten Gemeindegebiet deutlich verbessern.

 

Wirtschaftsminister Aiwanger dankte Bürgermeister Ludwig Waas, den Gemeinderäten und der Gemeindeverwaltung für das große Engagement bei der Umsetzung des Projekts: „Gerade beim Mobilfunkausbau zeigt sich: Die Kommunen sind entscheidend. Um die Netzinfrastruktur zügig auszubauen, brauchen wir starke Partner vor Ort. Im Gegenzug bieten wir den Gemeinden jede Hilfe, die Infrastrukturmaßnahme erfolgreich zu realisieren. Unterstützung kommt dabei auch vom Bayerischen Mobilfunkzentrum in Regensburg, beispielsweise bei den Vorarbeiten oder der Koordination von Projekten."

 

Das vom Wirtschaftsministerium angestoßene Mobilfunk-Förderprogramm sorgt für Ausbaufortschritte in unwirtschaftlichen Gebieten mit Sprachmobilfunk-Lücken. Das 130 Millionen Euro umfassende Programm unterstützt Kommunen beim Bau von Funkmasten mit bis zu 500.000 Euro. Damit können die Kommunen selbstständig und ohne auf die Netzbetreiber angewiesen zu sein, eigene Funkmasten bauen, an die Netzbetreiber vermieten und so Funklöcher schließen. 99 Städte und Gemeinden haben bereits einen Förderbescheid erhalten. Im Rahmen von Markterkundungen und weiteren Initiativen des bayerischen Mobilfunkzentrums haben die Netzbetreiber bereits für über 440 Gemeinden einen eigenwirtschaftlichen Ausbau zugesagt. In Bayern versorgen die Mobilfunknetzbetreiber zwischen 98 und 99,3 Prozent der Haushalte mit LTE.

 

Ansprechpartner
Thomas Assenbrunner
stv. Pressesprecher

 


Pressemitteilung-Nr. 259/21
Ansprechpartner
Prinzregentenstraße 28, 80538 München