Aiwanger: "Mit bereits 89 Förderbewilligungen in 2020 werden Investitionen in Höhe von 51,5 Millionen Euro angestoßen"

MÜNCHEN Bayerische Forschungsprojekte im Bereich Digitalisierung sind gerade auch in Zeiten der Corona-Pandemie ein Motor des Wissenstransfers aus der Wissenschaft in die Wirtschaft. Das Bayerische Wirtschaftsministerium hat bis Ende Juli diesen Jahres bereits 89 Bewilligungen hierfür ausgesprochen. Dadurch wurden Investitionen in Höhe von 51,5 Millionen Euro angestoßen. „Gerade jetzt, mitten in der Corona-Pandemie, zeigt sich der Wert von innovativen digitalisierten Arbeitsabläufen. Durchgängig digitalisierte Wertschöpfungsketten von der Entwicklung über die Fertigung bis hin zum Vertrieb ermöglichen es Unternehmen, auch unter den aktuell erschwerten Randbedingungen zuverlässig Produkte und Dienstleistungen zur Verfügung zu stellen. Die konsequenten Anstrengungen des Bayerischen Wirtschaftsministeriums im Bereich der Digitalisierungsforschung und –technologie führen dazu, die Stellung des Freistaat Bayern in der Spitzengruppe der Industrieländer zu festigen“, sagt Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger.

 

Empfänger der Förderungen im Rahmen des Bayerischen Verbundforschungsprogramms (BayVFP) waren hauptsächlich Unternehmen (63% im Schwerpunkt KMU) aber auch Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Diese Kooperationsvorhaben im Bereich der Forschung- und Entwicklung adressieren Soft- und Hardwarethemen, unter anderem Querschnittstechnologien wie die IT-Sicherheit, die Künstliche Intelligenz, Mobilkommunikation 5G auf der Softwareseite sowie Systemintegration und Mikrosysteme auf der Hardwareseite. Deren vielfältige Anwendungsbereiche reichen vom vernetzten und autonomen Fahren bis hin zur Industrie 4.0. Bayerns Wirtschaft soll insbesondere in diesen Bereichen zur Weltspitze aufschließen bzw. seine Position verfestigen können – trotz oder gerade in Zeiten der Corona-Pandemie.

 

Aktuell werden Förderschwerpunkte im Bereich der Digitalisierungstechnologien vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie erarbeitet. Auf Grundlage der Ergebnisse dieser Konsultationen wird das Bayerische Wirtschaftsministerium im Oktober 2020 den nächsten Förderaufruf starten. Unternehmen und Forschungseinrichtungen werden dann aufgefordert, innovative Projektvorschläge einzureichen.

Als zentraler Ansprechpartner steht der Bayerische Förderlotse bei der Bayern Innovativ Gesellschaft für Technologietransfer mbH zur Verfügung. Dieser kann unter 0800/0268724 sowie via www.bayern-innovativ.de/seite/projekttraeger-bayern erreicht werden.“

 

Ansprechpartner:

Jürgen Marks

Leiter Pressereferat


Pressemitteilung-Nr. 232/20
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