Aiwanger: "Mit Wasserstoff gelingt die Dekarbonisierung unserer Industrie. Dafür brauchen wir enge Partnerschaft mit Österreich und Italien"

MÜNCHEN  Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat sich auf einer Veranstaltung des italienischen Gasnetzbetreibers SNAM für eine noch engere Kooperation zwischen Bayern, Österreich und Italien beim Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft ausgesprochen. Aiwanger: "Wir können unsere Industrie nur mit Wasserstoff erfolgreich Dekarbonisierung. Dafür brauchen wir eine enge grenzübergreifende Zusammenarbeit mit Österreich und Italien. In Zukunft kann dann beispielsweise grüner Wasserstoff aus Tunesien über die vorhandenen Leitungen über Italien bis nach Österreich und weiter nach Deutschland geliefert werden. Ich spreche hier nicht über vage Pläne - das alles befindet sich bereits in der Umsetzung. Jetzt ist es Zeit für klare Bekenntnisse aller Akteure. Von der Industrie müssen konkrete Ansagen zum künftigen Bedarf kommen. Dann können Investoren die Produktionskapazitäten vor Ort in Nordafrika aufbauen. Gleichzeitig müssen Brüssel und Berlin endlich Klarheit schaffen, dass die heutigen Gasnetzbetreiber auch die Wasserstofftransporte von morgen übernehmen können. Wir brauchen die spezialisierten Unternehmen wie SNAM, Bayernets und die kommunalen Netzbetreiber."

 

Neben Wirtschaftsminister Aiwanger haben gestern auf der Veranstaltung in München auch SNAM-Vorstandsvorsitzender Stefano Vernier, die österreichische Bundesenergieministerin Leonore Gewessler und die stellvertretende italienische Ministerin für Umwelt und Energiesicherheit Vannia Gava gesprochen (beide Ministerinnen waren virtuell zugeschaltet).

 

Ansprechpartner: Aaron Gottardi, stv. Pressesprecher


Pressemitteilung-Nr. 126/23
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