Aiwanger: "Novellierte Richtlinie BioKlima gibt verlässlichen Rahmen für die Förderung neuer Biomasseheizwerke"

 

MÜNCHEN Das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie BioKlima fördert Investitionen in neue Biomasseheizwerke ab einer Nennwärmeleistung von 60 Kilowatt zur effizienten energetischen Nutzung unter anderem von Holzhackschnitzeln und Holzpellets. Auch die Förderung von neuen Biomasseheizwerken zur Versorgung von Wärmenetzen in Kombination mit Abwärme oder Solarenergie ist möglich. Die novellierte Richtlinie zum Förderprogramm BioKlima ist Mitte März in Kraft getreten.

 

Bayerns Wirtschafts- und Energieminister Hubert Aiwanger begrüßt die Novelle: „Die aktuelle Krise wegen des Kriegs in der Ukraine zeigt, dass wir so schnell wie möglich unabhängiger von Energieimporten werden müssen. Auch das Förderprogramm BioKlima trägt dazu bei. Wir stehen weiter verlässlich an der Seite derer, die durch die effiziente, umweltschonende energetische Nutzung von Biomasse, vor allem Holz, zur Wärmewende beitragen möchten. Ich freue mich, dass wir den Zugang zu dieser Förderung nun weiter vereinfachen konnten.“

 

Im Zuge der Novelle wurden die technischen Zuwendungsvoraussetzungen und der Prozess der Antragstellung vereinfacht. Aktuell steht für die Förderung jährlich ein Budget von rund 2,5 Millionen Euro zur Verfügung.

 

Antragsberechtigt sind unter anderem Unternehmen, Einrichtungen, Kommunen und Privatpersonen. Die eingehenden Förderanträge bearbeitet das Technologie- und Förderzentrum im Kompetenzzentrum für nachwachsende Rohstoffe (TFZ) in Straubing. Die Experten des TFZ stehen bereits vor der Antragstellung für eine vorbereitende Beratung zur Verfügung.

 

Bereits seit 2009 fördert Bayern Biomasseheizwerke im Rahmen des Förderprogramms BioKlima, um die Wärmeversorgung mit Nachwachsenden Rohstoffen zu stärken. Seit dem Jahr 2009 wurden rund 260 Biomasseheizwerke gefördert, die in Bayern errichtet wurden. Dabei wurden Investitionen in Höhe von rund 140 Millionen Euro angestoßen. Jährlich werden durch den Verzicht auf fossile Energieträger rund 91.000 Tonnen Kohlendioxid eingespart.

 

Weitere Informationen finden Sie online: https://www.tfz.bayern.de/foerderung/biomasseheizwerke/index.php

 

Ansprechpartner:

Jürgen Marks

Leiter Pressereferat

 


Pressemitteilung-Nr. 126/22

 

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