Aiwanger: "Wir stehen in engem Kontakt mit BMW, Audi und MAN. Es geht zunächst um Schadensbegrenzung, dann um Zukunftsperspektiven"

MÜNCHEN Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger und Wirtschaftsstaatssekretär Roland Weigert verschaffen sich unmittelbar vor Ort einen Überblick zu den Lieferproblemen infolge des Kriegs in der Ukraine. Aiwanger wird in dieser Woche das BMW-Werk im niederbayerischen Dingolfing besuchen, Weigert spricht mit der Ingolstädter Audi-Führung.

 

Aiwanger: "Jetzt fehlen nicht nur Halbleiter. Nicht gelieferte Kabelbäume aus der Ukraine führen zu Kurzarbeit und Produktionsausfällen bei Herstellern und in Folge auch bei mittelständischen Zulieferern. Steigende Energiepreise kommen dazu. Wir stehen seit Beginn der Krise in engem Kontakt mit der bayerischen Wirtschaft, so mit BMW, Audi, MAN sowie bayerischen Zulieferern. Zunächst geht es um Schadensbegrenzung, dazu nutzen wir alle politischen Hebel. Danach geht es um die weiteren Perspektiven. Jetzt ist die Zeit für eine Neubewertung mancher Lieferbeziehungen, Produkttechnologien und Produktionsstandorte gekommen.  Ich erwarte vom Bund Unterstützung für Anpassungsprozesse zur Wiederherstellung von Lieferketten. Die Bayerische Staatsregierung wird sich auch für Entlastungen und Alternativen bei der Energieversorgung einsetzen."

 

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Pressemitteilung-Nr. 112/22
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