Aiwanger: "Gemeinsam stemmen wir die historischen Anstrengungen für eine sichere Energieversorgung"

REGENSBURG. Die Sicherung der zuverlässigen Energieversorgung ist eines der wichtigsten Anliegen der Bayerischen Staatsregierung. „Für uns als Bundesland mit einer starken industriellen Ausrichtung ist die Widerstandsfähigkeit des gesamten Energiesystems überlebenswichtig. Der Krieg in der Ukraine hat uns unsere Schwachstellen deutlich vor Augen geführt: Wir müssen noch mehr diversifizieren, mehr dezentralisieren und gezielter koordinieren“, erklärte Wirtschafts- und Energieminister Hubert Aiwanger beim 6. Regensburger Energiekongress, der diesmal den Fokus auf die Resiliente Energieversorgung richtet.

 

In der Diversifizierung ist Bayern traditionell stark: „Wir sind bundesweit mit großem Abstand führend beim Ausbau der Solarenergie, produzieren den meisten Wasserkraftstrom, setzen auch bei Wärme- und Stromerzeugung stärker auf Biomasse als andere und treiben aktuell den Ausbau der Windenergie sowie mittelfristig den Einsatz von Wasserstoff voran“, sagte der Staatsminister. Parallel dazu entwickeln sich dezentrale Strukturen, die Häuser und bald ganze Industriegebiete weitgehend autark machen, beispielsweise mit eigenen Windparks und dazugehörigen Wasserstoffelektrolyseuren und Batteriespeichern. All diese Maßnahmen müssen viel stärker als früher koordiniert werden.

 

Der Staatsminister weiter: „Deshalb möchte ich hier auch an die Bürger appellieren, die Energiewende und die dazu notwendigen historisch großen Anstrengungen weiter zu unterstützen. Werden wichtige Entscheidungen, sei es für ein neues Pumpspeicherwerk oder einen neuen Windpark, durch Klagen und andere Proteste auf die lange Bank geschoben, schwächt dies unseren Standort.“

 

Der Regensburger Energiekongress wird von der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg (OTH) im Zusammenarbeit mit der IHK Regensburg, dem Zentrum Digitalisierung Bayern (ZD.B), der Bayern Innovativ GmbH und der Europaregion Donau-Moldau (EDM)  veranstaltet. Gestern und heute tauschen sich Experten über die aktuellen Herausforderungen und Lösungsstrategien in der Energieversorgung aus.


Ansprechpartnerin:

Katrin Nikolaus, 

stv. Pressesprecherin

 


Pressemitteilung-Nr. 104/23
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